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Wann wird es endlich richtig Sommer? – Was sagen die Langzeitprognosen?

Mit Himmelfahrt und Pfingsten stehen in den nächsten Wochen gleich mehrere Feiertage an. Deshalb schauen derzeit viele Menschen besonders aufmerksam auf die Langzeitprognosen fürs Wetter.

Die über drei bis vier Tage hinausgehenden Wetterprognosen sind mit etwas Vorsicht zu betrachten. Die Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens ist mit der Entwicklung der zur Berechnung der Wettermodelle stetig gestiegen. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Langzeitprognosen zu werfen.

Was sagt der DWD für Himmelfahrt und Pfingsten voraus?

Den vielerorts üblichen Kremserfahrten zu Himmelfahrt steht kein Hindernis im Weg. Zumindest soll es nach den aktuellen Berechnungen in den meisten Regionen nicht feucht von oben werden. Allerdings sollten sich die Herren besser eine Jacke in die Tasche stecken. Für die Region München prognostiziert der Deutsche Wetterdienst am Vatertag lediglich 14 bis 16 Grad Celsius. In Hamburg soll es mit bis zu 17 Grad minimal wärmer werden. Dort besteht außerdem ein leicht erhöhtes Niederschlagsrisiko. Deutlich besser sieht es im Südosten der Bundesrepublik Deutschland aus. Im Raum Dresden dürfen sich die Ausflügler am Himmelfahrtstag auf bis zu 19 Grad Celsius steigen.

Die derzeitigen Langzeitprognosen des DWD lassen auf ein Sommerwochenende zu Pfingsten hoffen. In Ostsachsen sieht es nach einem trockenen Pfingstwochenende mit Tageshöchsttemperaturen von bis zu 25 Grad Celsius aus. Ähnlich präsentieren sich auch die Prognosen zum Pfingstwetter im Raum München. Sogar an der Nordseeküste klettern am Pfingstwochenende die Temperaturen auf bis zu 24 Grad Celsius. Danach könnten die Temperaturen noch einmal einbrechen. Ursache ist die Schafskälte, die nach den Langzeitwetterbeobachtungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eintrifft. Sie fällt teilweise sehr heftig aus, was ein Blick auf das Jahr 2010 beweist. Damals fiel die Schneefallgrenze in der zweiten Junihälfte noch einmal auf unter 1.500 Höhenmeter.

Wie sehen die Langzeitprognosen der NOAA für den Juni 2019 aus?

Bisher ist der Sommer in Europa nicht so richtig in Fahrt gekommen. Das könnte sich im Juni ändern. Die NOAA hat ihre Temperaturprognosen für Mitteleuropa nach unten korrigiert. Trotzdem sieht es in ganz Deutschland in den Langzeitprognosen nach einem leicht zu warmem Juni 2019 aus. Aktuellen Hochrechnungen zufolge sollen die Junitemperaturen um 0,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt liegen. Punktuell sind Abweichungen von bis zu einem Grad Celsius möglich. Die Langzeitprognosen gehen von sehr unterschiedlich verteilten Niederschlägen aus. Vor allem im Norden Deutschlands und im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Tschechien könnte der Juni trockener als normal ausfallen. Überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen zeigen die Wettermodelle der NOAA dagegen für den äußersten Süden von Deutschland sowie für die Schweiz, den Südwesten von Frankreich und Norditalien.

Quelle: DWD, NOAA

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