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KMK geht von deutlich mehr Studienanfängern aus

group of students with notebooks in lecture hall

Die Kultusministerkonferenz rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Studienanfänger bis 2035.

Damit könnte sogar der bisherige Höchststand, der vor mehr als zehn Jahren erreicht wurde, überschritten werden. Die Kultusministerkonferenz (KMK) rechnet mit mehr als einer halben Million Studierenden im Jahr 2035. Die zugehörige Prognose haben die Kultusminister der Länder in Bonn veröffentlicht.

Zunächst Rückgang der Studienanfänger

Zunächst geht man bis 2026 davon aus, dass die Zahl der Studierenden von 478.000 auf 451.000 zurückgehen wird. Anschließend rechnet man jedoch mit einem steilen Anstieg bis 2035, der auf bis zu 526.000 Studienanfänger hindeutet. Das sind rund 7.500 Studienanfänger mehr als im bisherigen Spitzenjahr 2011.

Der zunächst einsetzende Rückgang der Studentenzahlen lässt sich darauf zurückführen, dass in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wieder auf eine 13-jährige Schullaufbahn bis zum Abitur umgestellt wird. Damit gehen zunächst weniger Studienberechtigte von den Schulen ab.

Hochschulreife immer häufiger erlangt

Weiterhin gehen die Kultusminister der Länder davon aus, dass der Anteil der Studienberechtigten mit Hochschulzugangsberechtigung an der gleichaltrigen Bevölkerung steigen wird. 2021 lag er noch bei 49,8 Prozent, 2035 soll er bereits auf 52 Prozent steigen.

Als Grundlage für die Prognosen hat die KMK Vorausberechnungen zur Zahl der Schüler und Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife vom September 2023 hergenommen. Bereits damals hat die KMK einen Anstieg der Schülerzahl von derzeit elf Millionen auf bis zu zwölf Millionen im Jahr 2035 prophezeit. Hauptgründe für den deutlichen Anstieg sind die Zuwanderung sowie die Entwicklung der Geburtenzahlen.

Quelle: dpa

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