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Mindestens 25 Tote nach Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala

In Guatemala ist der gut 3.700 Meter hohe Feuervulkan ausgebrochen. Man spricht bereits vom schlimmsten Ausbruch der letzten Jahre. Mindestens 25 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, Hunderte wurden verletzt.

Der 3.763 Meter hohe Feuervulkan ist bereits am Sonntag ausgebrochen. Wie der Zivilschutz angibt, starben bei dem Vulkanausbruch mindestens 25 Menschen, die Regierung sprach zuvor von sieben Toten. Weitere 300 Menschen sollen verletzt worden sein, wie die Regierung twitterte. Gut 1,7 Millionen Menschen sind von dem Vulkanausbruch betroffen.

Evakuierung von 2.000 Menschen nach Feuervulkan-Ausbruch

Wie der Katastrophenschutz Conred mitteilte, mussten rund 2.000 Menschen aus dem Gebiet rund um den Vulkan, der 70 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt liegt, in Sicherheit gebracht werden. Man sprach vom schlimmsten Ausbruch des Feuervulkans in den vergangenen Jahren.

Am Abend hat der guatemalische Präsident Jimmy Morales die Conred-Einsatzzentrale besucht. Dabei rief er die Bevölkerung dazu auf, die Sicherheitshinweise zu beachten. Er sprach davon, dass die Regierung in Erwägung ziehe, den Katastrophenfall auszurufen. So könne man in Ruhe das Ausmaß der Schäden inspizieren.

Asche und Gestein in vier Departments von Guatemala

Asche und Gestein des Feuervulkans gingen in insgesamt vier Departments von Guatemala nieder. Die riesige Rauch- und Aschewolke war weithin gut erkennbar. Laut Conred konnte man sie bis zu sechs Kilometern über dem Meeresspiegel sehen.

Mehrere Menschen mussten nach dem Ausbruch des Feuervulkans mit Verbrennungen in Krankenhäuser eingeliefert werden, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Darunter befanden sich mindestens sechs Kinder. Außerdem habe man bereits Notunterkünfte für die Betroffenen eingerichtet und Essen bereitgestellt.

Wegen des Ascheregens auf der Landebahn musste auch der Flughafen Guatemala-Stadt geschlossen werden. Das teilte die Flugbehörde DGAC mit.

Quelle: dpa

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