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Erdbeben erschüttert Vogtland

Im Vogtland, der Grenzregion zwischen Sachsen, Bayern und Tschechien, hat die Erde gebebt – und das nicht zu knapp. Ersten Angaben zufolge soll das Beben eine Stärke von 4,2 erreicht haben, wie das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam bekannt gab.

Das deutlich spürbare Beben hatte sein Epizentrum dem Geoforschungszentrum zufolge im Nordwesten Tschechiens bei Luby bzw. Schönbach. Es liegt nur 20 Kilometer nördlich von Cheb bzw. Eger. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von fünf Kilometern.

Schwerster Erdstoß im Schwarmbeben seit 10. Mai 2018

Zunächst gab die tschechische Erdbebenwarte das Beben gestern Abend um 21:04 Uhr mit einer Stärke von 4,1 auf der Richterskala an. Damit erreichte das gestrige Beben den größten Ausschlag seit dem . Seit diesem Zeitpunkt kommt es in der Grenzregion zwischen Sachsen, Bayern und Tschechien nämlich zu einem Schwarmbeben. Das heißt, dass in dichter zeitlicher Reihenfolge kleine Erdstöße im selben Herdgebiet auftreten. Schäden und Verletzte soll das gestrige Beben nicht mit sich gebracht haben.

Erdbeben im Vogtland deutlich spürbar

Zudem war das Erdbeben im Vogtland gestern Abend deutlich spürbar. Ein Augenzeuge aus der Region rund um Karlsbad sprach gegenüber dem tschechischen Rundfunk gegenüber davon, dass er beim abendlichen Fernsehen plötzlich gespürt habe, „wie sich das Sofa bewegt“. Von anderen Augenzeugen hieß es, dass die Gläser im Schrank geklirrt hätten oder die Haustiere vermehrt unruhig geworden seien.

Mit der Stärke von 4,2 auf der Richterskala ist das gestrige Beben im Vogtland nicht mehr weit entfernt von den schwersten Beben, die die Region bisher erschüttert haben. Sie hatten auf der Richterskala eine Stärke von 4,6 und trafen die Region Mitte der 1980er Jahre.

Quelle: dpa

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