Vor gut drei Monaten sorgte der Tod des Löwen Cecil für mediales Aufsehen. Nun folgt ein ähnlicher Fall, der genauso viel Interesse wecken wird. Der größte Elefant, den Afrika in den vergangenen 30 Jahren gesehen hat, wurde getötet. Dieses Mal soll es ein deutscher Jäger sein, der mit dem erlegten Elefanten posiert.
50-jähriger Elefant in Afrika erschossen
Der mehr als 50 Jahre alte Elefant,der in Afrika schon legendär ist, wurde von einem deutschen Jäger erschossen. Wie Emmanuel Fundira, Präsident des Safari-Veranstalterverbandes am Freitagnachmittag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, sei der Elefant von dem deutschen Jäger außerhalb des Gonarezhou-Nationalparks in Simbabwe getötet worden.
Fundira erklärte weiterhin, dass es sich um ein sehr großes, imposantes Tier gehandelt habe, dessen Stoßzähne fast bis zum Boden gereicht haben sollen. Der Elefant sei, ebenso wie Löwe Cecil, ein „nationaler Schatz“ gewesen. Diesen hätte man beschützen müssen, statt ihn zu töten.
Auch Johnny Rodrigues von der Tierschutzorganisation Zimbabwe Conservation Task Force zeigte sich erschüttert über den Tod des Elefanten. Er beklagt, dass man nicht einfach ein solch „symbolträchtiges Tier töten“ könne. Alleine die Stoßzähne seien imposant gewesen und hätten 54 Kilogramm Gewicht auf die Waage gebracht.
Elefant und Löwe Cecil sorgen für Aufsehen
Bereits Anfang Juli gab es ähnliche Nachrichten. Damals hatte der 13 Jahre alte Löwe Cecil für Schlagzeilen gesorgt. Er galt als der Star des Hwange-Nationalparks und wurde von einem US-Zahnarzt mit Pfeil und Bogen getötet. Anfang der Woche stellen die Behörden die Ermittlungen gegen den Zahnarzt jedoch ein. In der Begründung hieß es, dass er nicht gewusst habe, dass er mit der Tötung Cecils gegen die Gesetze verstößt. Da sage noch mal einer, Unwissenheit schütze vor Strafe nicht.
Quelle: Focus
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