Fallen die Spritpreise wieder?

In den nächsten Monaten könnte das Tanken demnach günstiger werden. Wenn „die Wettbewerbskämpfe wirken und nichts Außergewöhnliches passiert“, könnte dieser Effekt einsetzen, so Jürgen Albrecht, Kraftstoff-Experte des ADAC in München. Vor allem beim Diesel sei noch deutlich Luft nach unten. Ebenfalls sprechen die saisonalen Effekte nach der Heizperiode für sinkende Preise.

Spritpreise haben sich normalisiert

In der ersten Märzhälfte 2022 kam es zu extremen Anstiegen bei den Spritpreisen. Seither haben sie sich schrittweise wieder normalisiert. Zwar sind sie noch immer sehr hoch, wenn man sie mit dem Ölpreis und dem Eurokurs abgleicht, aber die Zeiten extremer Preise sind laut Albrecht vorbei. Lediglich beim Diesel ist man noch nicht so weit. Zwar ist der Diesel seit Mitte Februar wieder günstiger als Benzin, allerdings müsse er das aufgrund der geringeren Steuer auch sein. Der Unterschied ist zudem laut Albrecht derzeit noch zu gering.

Preissenkungen, die kommen sollen, müssen jedoch durch den Wettbewerb erzwungen werden. Albrecht rief deshalb bewusst zum günstigen Tanken auf. Er geht davon aus, dass die „Mineralölkonzerne ihre Margen nicht freiwillig aufgeben“ werden.

Spritpreisrekorde vor einem Jahr

Vor genau einem Jahr haben die Spritpreise in Folge des Ukrainekriegs sämtliche bisherigen Rekorde gebrochen. Nach Zahlen des ADAC wurden am 07. März 2022 im bundesweiten Tagesdurchschnitt erstmals mehr als zwei Euro pro Liter Super E10 und Diesel verlangt. Am 10. März 2022 folgte das Allzeithoch beim Diesel mit 2,321 Euro pro Liter im bundesweiten Durchschnitt. Für Super E10 war der 14. März 2022 der Tag mit dem höchsten Durchschnittspreis. Er lag bei 2,203 Euro pro Liter.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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