Während die Politik den Abschied von Verbrenner-Motoren längst beschlossen hat, sind zwei Drittel der deutschen Bürger dagegen.
Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Demnach gaben 67 Prozent der Deutschen an, dass sie gegen das europaweite Aus für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 seien. 25 Prozent sind laut DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin für das Verbrenner-Aus. Vor allem bei jüngeren und formal höher gebildeten Wahlberechtigten gab es viel Zustimmung. Dennoch hat das EU-Vorhaben nur bei den Anhängern der Grünen eine echte Mehrheit.
Verbrenner-Aus ab 2035
Dabei ist das Verbrenner-Aus längst beschlossen. Bereits im Herbst haben sich Unterhändler des Europaparlaments sowie der EU-Statten darauf geeinigt, dass ab 2035 EU-weit nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen.
Deutschland stellt sich teilweise gegen Verbrenner-Aus
Deutschland dagegen drängt darauf, auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrenner zuzulassen. Diese sollen allerdings keine herkömmlichen Kraftstoffe mehr tanken, sondern vielmehr nur mit Ökostrom erzeugte künstliche Kraftstoffe. Sie sind auch bekannt als E-Fuels.
Die Bürger dagegen haben ein deutliches Wort gesprochen und sind sich zum Großteil einig darin, dem Verbrenner weiter eine Chance zu geben. Allerdings könnte dies auch an der immer noch unkomfortablen Ladeversorgung für E-Autos liegen. Zum einen gibt es nur wenige Ladestationen, zum anderen dauern die Ladevorgänge zu lange. Wer also kein Eigenheim hat, an dem er das Auto über Nacht aufladen kann, der muss sich eine Ladesäule suchen, das Auto vollladen und dann aber auch schnellstmöglich Platz für den nächsten Wagen machen.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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