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Zahlreiche Erdbeben in Japan und anderen Pazifikstaaten

Derzeit sieht es so aus, als wenn es eine erhöhte Aktivität für Erdbeben rund um die Pazifische Platte sowie die beiden kleineren Platten im Osten gibt. Binnen einer Woche wurden mehr als siebzig Erdbeben mit der Stärke von 4,5 und mehr auf der nach oben offenen Richter-Skala in der Region registriert. Besonders betroffen sind Japan, Malaysia, Neuseeland sowie die Küstenregionen in Mittel- und Südamerika. Außerdem gab es in der letzten Woche kräftige Erdbeben in Amsterdam Island sowie am Carlsberg Ridge.

Die aktuelle Situation der Erdbeben in Japan

Am 8. Juni 2015 wurde Japan um 8.01 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit von einem Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richter-Skala heimgesucht. Das Epizentrum wurde von den Geologen siebzig Kilometer nordöstlich von Mutsu in einer Tiefe von 47 Kilometern lokalisiert. Eine knappe Woche vorher schlug ein Erdbeben der Stärke 5,0 etwa dreißig Kilometer südlich von Kitami zu. Hier lag das Epizentrum in einer Tiefe von rund 21 Kilometern. Diese Erdbeben gehören zu einer ganzen Serie, denn auch die Regionen Chichi-shima, Hachijo-jima und Miyako waren von den Erdbeben in Japan betroffen.

Auch Malaysia wurde kräftig durchgerüttelt

In den frühen Morgenstunden des 5. Juni 2015 wurde ein Erdbeben der Stärke 6,0 in Malaysia registriert. Es ereignete sich 15 Kilometer westlich von Ranau, wobei das Epizentrum in einer Tiefe von zehn Kilometern ausgemacht wurde. Einen Tag später wurde in der Region Abepura in Indonesien ein Erdbeben der Stärke 5,2 gemessen. Tsunamiwarnungen gab es bei keinem der genannten Erschütterungen. Auch bei der Erdbebenserie in Neuseeland, wo Erschütterungen mit Stärken von bis zu 5,1 auf der Richter-Skala verzeichnet wurden, waren keine Tsunamiwarnungen erforderlich.

Die aktuelle Lage an der Westküste von Südamerika

Am 7. Juni 2015 traf ein Erdbeben der Stärke 5,0 die Region Chilecito in Argentinien. Am 8. Juni 2015 folge ein Beben in der Region San Antonio de los Cobres mit der Stärke 4,5. In Chile gab es innerhalb der letzten sieben Tage Erschütterungen mit den Stärken 4,5 (Vallenar) und 5,3 (San Antonio). In Peru wurde 115 Kilometer nordöstlich von Barranca am 2. Juni 2015 ein Beben der Stärke 5,0 aufgezeichnet. Vor der Küste von Puerto Ayora in Ecuador weist die Statistik ein Erdbeben der Stärke 5,0 am 7. Juni 2015 aus. In Europa war es in den letzten sieben Tagen vergleichsweise ruhig. Ein größeres Erdbeben gab es im Umfeld von Argostolion in Griechenland.

Quelle: USGS

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