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Wedding Cake Rock in Australien in akuter Gefahr

Die Betreiber des Royal National Park an der australischen Westküste warnen die Besucher derzeit vor dem Betreten des Wedding Cake Rock. Hier haben sich Risse gebildet, die darauf hindeuten, dass Teile des beliebten Felsens in den Ozean abstürzen könnten. Die gefährdeten Bereiche sind inzwischen mit einem Schutzzaun abgesperrt worden. Dass dort tatsächlich eine erhebliche Gefährdung besteht, wurde von einer geologischen Studie bestätigt, deren Ergebnisse in einer Pressemitteilung des National Park and Wildlife Service bekannt gemacht wurden. Die Brüche gehen auf eine jahrtausendelange Verwitterung zurück.

Was sollte man über die Lage des Wedding Day Rock wissen?

Der Wedding Day Rock gehört zum Naturschutzgebiet Royal National Park, der sich südlich und östlich rund um die Hauptstadt Australiens erstreckt. Der Nationalpark entstand im Jahr 1879 auf Betreiben des damaligen Gouverneurs der australischen Provinz New South Wales, Sir John Robertson. Auf der Weltrangliste der ältesten Naturschutzgebiete ordnet sich der Royal National Park auf dem zweiten Platz ein. Den Spitzenplatz besetzt der Yellowstone Nationalpark in den Vereinigten Staaten. Der Royal National Park grenzt im Westen an den Heathcote-Nationalpark an und wird im Norden von Fjord Port Hacking begrenzt. Die lokalen Behörden haben angekündigt, dass der Wedding Day Rock als Aussichtspunkt nicht gänzlich geschlossen werden soll. Er soll genau wie die Maddens-Wasserfälle und der „Kapitän Cook’s Landing Place“ auch in Zukunft zu den Attraktionen des Nationalparks gehören.

Was bietet der Royal National Park?

Auf den rund 151 Quadratkilometern Fläche des Royal National Park finden sich nicht nur imposante Klippen wie der Wedding Cake Rock. Im gesamten Bereich dominieren Sandsteinhügel mit zum Meer hin scharf abgebrochenen Kanten. Hier finden sich vor allem Eukalyptuswälder mit einer sehr artenreichen Fauna. Ein Anziehungspunkt im Royal National Park sind die zerklüfteten Schluchten, die der Hacking River in die Sandsteinlandschaft geschnitten hat. In der Nähe von Bundeena sind Wanderungen durch Mangrovenwälder möglich. An der Küste gibt es einige wildromantische Strände und Lagunen. Der einzige Strand der Region, der mit Fahrzeugen zugänglich und touristisch erschlossen ist, ist der Wattamolla. Einfahrtspunkte in den Royal National Park gibt es in Otford, in Waterfall und in Sutherland.

Quelle: Sydney Morning Herald

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