Bekannt ist der
Lavaströme des Kilauea derzeit als nicht bedrohlich eingeschätzt
Unmittelbare Gefahren für Gebäude und Menschen durch die Lavaströme bestehen nach den aktuellen Einschätzungen des USGS (United States Geological Survey) nicht, weil der rund 1,8 Kilometer lange Ausbruchsort weit genug von bebauten und bewohnten Gebieten entfernt ist. An den anderen Riftzonen des Vulkans wurde keine Veränderungen festgestellt, die auf eine zeitnahe Ausweitung des Ausbruchs hindeuten. Die bis zu 15 Meter hohen Lavafontänen stellen optisch ein eindrucksvolles Naturschauspiel dar, bei dem die aufsteigende Lava permanent für kleinere Erdbeben rund um den Kilauea sorgt. Bedenkliche Stärken wurden beim aktuellen Ausbruch bisher nicht registriert.
Ausbruch des Kilauea birgt Gefahren für die Gesundheit und die Luftfahrt!
Dennoch sind die potenziell gefährlichen Auswirkungen des Vulkans nicht zu unterschätzen. Die aktiven Schlote des Kilauea stoßen große Mengen Kohlendioxid und Schwefeldioxid aus. Sie werden in der Fachsprache vulkanischer Smog genannt und bergen gesundheitliche Gefahren für die Menschen sowie die gesamte Flora und Fauna in der Umgebung. Einheimische und Touristen sollten deshalb die vorherrschende Windrichtung genau beobachten und sich vom vulkanischen Smog fernhalten. Die zuständigen Behörden haben wegen den Wolken aus Schwefeldioxid, Kohlendioxid und Wasserdampf das Gefahrenradar für die Luftfahrt auf die Stufe „Orange“ gesetzt. Das heißt, Reisende müssen sich vorsorglich darauf einstellen, dass es jederzeit zu Einschränkungen im Luftverkehr kommen kann.
Quelle: USGS
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