In der Vergangenheit waren die
Erlebnisparks haben die Folgen der Coronakrise komplett überwunden
Die Betreiber der großen Erlebnisparks haben unter den Lockdowns zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus erheblich gelitten. In den USA mussten sie beispielsweise über einen Zeitraum von 15 Monaten schließen. Doch in den letzten Monaten kam ihnen ein Nachholbedarf der vergnügungshungrigen Menschen entgegen. Sie verzeichneten explodierende Besucherzahlen und immense Einnahmen. Nach den offiziellen Daten der amerikanischen Börsenaufsicht machten die Erträge aus den weltweit betriebenen Vergnügungsparks bei Disney rund 70 Prozent der gesamten Betriebseinnahmen des Disney-Konzerns aus. Noch vor zehn Jahren sah das ganz anders aus, denn damals lag der Anteil der Parkeinnahmen gerade einmal bei 20 Prozent. Es muss also nicht wundern, dass ein großer Teil der Investitionen in den Ausbau der Vergnügungsparks fließt.
Disney will gigantische Summe in die hauseigenen Vergnügungsparks investieren
Die Chefetage des Mickey-Mouse-Konzerns hat offiziell bestätigt, dass innerhalb des nächsten Jahrzehnts rund 60 Milliarden Dollar in Upgrades der konzerneigenen Erlebnisparks fließen sollen. Ein Beispiel dafür ist der Disneypark im kalifornischen Anaheim. Er soll für rund 1,9 Milliarden Euro ausgebaut werden. Der vom Betreiber vorgelegte Ausbauplan wurde vor wenigen Tagen von der zuständigen Stadtverwaltung genehmigt. Doch nicht nur flächenmäßige Erweiterungen und Neubauten schweben den Betreibern vor. Disney ersetzt all die Attraktionen zeitnah, die ihre Anziehungskraft bei den Besuchern verloren haben. Von den bei der Eröffnung in den 1950er Jahren installierten Attraktionen ist gerade einmal noch rund ein Drittel vorhanden. Welche Attraktionen im Rahmen der Erweiterung in Anaheim hinzukommen, wurde noch nicht offiziell verkündet. Die Tradition besagt jedoch, dass es sich um Fahrgeschäfte handelt, die mit neuen Disney-Filmen in Zusammenhang stehen.
Nicht nur Disney kämpft um erlebnishungrige Besucher
Innovationen und Verbesserungen sind ein Muss für alle Betreiber von Erlebnisparks. Dafür sorgt der sich verstärkende Druck der Konkurrenz insbesondere in den USA. In Kalifornien gehört beispielsweise der Erlebnispark der Universal Studios zu den direkten Mitbewerbern. Universal bedient auf dem eigenen Gelände seit kurzer Zeit auch die Fans von „Super Mario“. Am Standort Florida darf Disney den Konkurrenten Universal ebenfalls nicht aus dem Auge verlieren, denn die Universal Studios haben die Eröffnung ihres komplett überarbeiteten Vergnügungsparks in Orlando für das Jahr 2025 angekündigt.
Quelle: SEC, Disney, Universal
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