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US-Präsidentschaftswahlen 2016 – der nächste Kandidat steht fest

Es ist der 14. Bewerber, der ins Rennen um das Amt des US-Präsidenten bei den Wahlen zu Jahresbeginn 2016 einsteigt. Sein Name ist Chris Christie und er ist der derzeitige Gouverneur des Bundesstaates New Jersey. Chris Christie zählt sich zu den Republikanern, gilt aber als sehr volksnah. Seine Gegner stört vor allem seine etwas polterige Art, die nicht ganz der Etikette im Weißen Haus entspricht. Im Wahlkampf ist er nicht ganz unerfahren, denn er hat bereits Vater und Sohn George Bush bei der Präsidentschaftskandidatur unterstützt.

Was sollte man über den Gouverneur Chris Christie wissen?

Chris Christie ist Jahrgang 1962 und engagiert sich schon seit seinem 15. Lebensjahr für die Politik. Er ist der Sohn einer Sizilianerin und eines in Deutschland geborenen Wirtschaftsprüfers. Chris Christie hat 1984 eine Studium der Politikwissenschaften und 1987 ein Jurastudium abgeschlossen. Von 2002 bis 2008 war er als Bundesanwalt in New Jersey tätig. Dort erarbeite er sich den Ruf, besonders konsequent gegen Korruption in der Politik vorzugehen. Gute Chancen dürfte Chris Christie allein schon deshalb haben, weil er sich bei seiner Tätigkeit als Gouverneur bereits mehrfach gegen Steuererhöhungen ausgesprochen hat. In New Jersey setzte er während seiner Amtszeit sogar eine Senkung der Lohnsteuer durch. Chis Christie gilt als Verfechter von steuerlichen Vergünstigungen für Eltern, deren Kinder an kirchlichen und privaten Schulen unterrichtet werden. Für die höhere Bildung soll es seiner Meinung nach staatlich finanzierte Gutscheine zur freien Schulwahl geben.

Chris Christie und der Fort Lee Lane Skandal

Chris Christie ist einer derjenigen, die zu den Verantwortlichen beim Fort Lee Lane Skandal, oder kurz Bridgegate Skandal, gezählt werden. Er ereignete sich am 9. September 2013. Normalerweise sind an der George Washington Bridge in New York drei Fahrspuren an den Mautstationen geöffnet. Am Morgen des 9. September 2013 wurden zwei dieser Fahrspuren geschlossen, ohne dass die lokalen Sicherheitsbehörden darüber informiert worden waren. Diese Schließung führte zu einem gigantischen Stau, bevor die Fahrspuren auf Anweisung von Patrick Foye nur wenige Stunden später wieder geöffnet wurden. Die Untersuchungen wiesen auf eine Beteiligung von Chris Christie hin, diese konnte jedoch nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Mehrere von Christies Mitarbeitern erhielten nach dem Bridgegate Skandal die Kündigung bzw. traten von ihren Ämtern zurück.

Quelle: CNN

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