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Unwetterwarnungen für Süddeutschland aktiv

In einer Schneise von Oberstdorf im Westen bis zur Münchener Region im Osten müssen sich die Menschen in den nächsten Stunden auf eine gefährliche Unwetterlage einstellen. Der DWD warnt auf der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur betriebenen Website wettergefahren.de im Süden Deutschland in insgesamt acht Regionen vor schweren Stürmen, die durch eine Föhnwetterlage entstehen. Dabei werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde erwartet. (Stand 4. November 2014, 12.00 Uhr) Die Unwetterwarnungen sind jetzt schon bis zum Mittag des 5. November 2014 aktiv.

Weitere Regionen von den Sturmwarnungen betroffen

Auch für den Oberharz gilt aktuell eine Sturmwarnung. Hier werden die Spitzengeschwindigkeiten mit bis zu 120 Kilometer pro Stunde beziffert. Sie können in den Regionen rund um den Brocken auf Höhen von mehr als 1.000 Meter über dem Meeresspiegel auftreten. In einigen Teilen Westdeutschlands dagegen müssen sich die Menschen weiter auf ergiebigen Dauerregen einstellen. Betroffen ist der Großraum Trier, wo in den letzten 24 Stunden bereits bis zu vierzig Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Dort warnt der DWD aktuell, dass bis zum Mittwochabend noch einmal die gleiche Menge hinzukommen könnte. Das bedeutet auf lokaler Ebene die Gefahr von Hochwasser.

Welche Maßnahmen sind in den Sturmregionen notwendig?

Wer im Schadensfall von seiner Versicherung Geld haben möchte, sollte sein Eigentum so gut wie möglich vor dem Sturm schützen. Das heißt, dass an solchen Tagen das Auto in die Garage gehört. Fenster und Türen sind geschlossen zu halten und sollten – wo möglich – mit Rollläden oder Fensterläden gegen herumfliegende Gegenstände geschützt werden. Vor allem auf die Sicherung von Dachfenstern sollte man viel Sorgfalt verwenden. Bereits für den Winter entleerte Wasserfässer im Garten sollten entweder in geschlossene Räume gebracht oder gut festgebunden werden.

Der Aufenthalt im Freien sollte bei den erwarteten Windstärken auf unvermeidbare Erledigungen beschränkt werden. Autofahrer sollten mit verminderter Geschwindigkeit fahren, um rechtzeitig auf den wechselnden Winddruck reagieren zu können. Das gilt vor allem im freien Gelände sowie auf Brücken. Allgemein ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt, um nicht von herumfliegenden Gegenständen getroffen zu werden. Vielerorts trägt das noch nicht beseitigte Laub zu einer erhöhten Gefahr bei, da es bei Windböen aufgewirbelt werden kann und dann die Sicht plötzlich und stark einschränken kann.

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