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Sturmtief „Niklas“ behindert den ÖPNV massiv

Das Sturmtief „Niklas“ macht Deutschland schwer zu schaffen. In ersten Bundesländern musste die Deutsche Bahn den Regionalverkehr aufgrund der Sturmschäden komplett einstellen. Dazu gehört beispielsweise Nordrhein-Westfalen, wo seit dem 31. März 2015 um 11.00 Uhr kein Zug des ÖPNV mehr fährt. Auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn gibt es erste Einschränkungen. Zwischen München und Ingolstadt, München und Augsburg, Köln und Dortmund, Köln und Düsseldorf sowie Duisburg und Düsseldorf verkehren sein Mittag ebenfalls keine Züge mehr. Auch viele Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise der Dom in Hamburg wurden für den Besucherverkehr geschlossen.

Sturmtief „Niklas“ hinterlässt eine Schneise der Verwüstung

Weil „Niklas“ vielen Regionen Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde bringt, ist das Sturmtief vom DWD am Vormittag des 31. März 2015 zum Orkan hochgestuft worden. Gegen 11.00 Uhr gab die Deutsche Bahn bekannt, dass es neben der benannten Bereichen auch in Mecklenburg-Vorpommern zu massiven Einschränkungen kommen kann. In Bayern und Baden-Württemberg bleiben viele Tiergärten wegen dem Orkan „Niklas“ geschlossen. Die Betreiber der meisten deutschen Skigebiete haben den Betrieb der Liftanlagen eingestellt. Abgedeckte Dächer und beschädigte Solaranlagen zeigen, wie weit der Orkan bereits nach Osten vorgedrungen ist. Er wird den Versicherungen Tausende Schadensmeldungen bescheren. Die an der Nordseeküste liegenden Bundesländer kämpfen mit einer Sturmflut und wurden zu allem Überfluss auch noch mit Schnee eingedeckt.

Welche Gefahren drohen vom Orkan „Niklas“ noch?

Der DWD hat für Deutschland Unwetterwarnungen herausgegeben. Südlich von München wird sogar vor extremem Unwetter gewarnt. Dort werden Böen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 Kilometer pro Stunde erwartet. Bayern und Baden-Württemberg müssen sich durch den Starkregen noch dazu auf Überschwemmungen einstellen. Im Allgäu und im Schwarzwald wird vom Deutschen Wetterdienst zusätzlich vor lokalen Erdrutschen gewarnt. Zeitweise mussten Bundesstraßen bereits wegen der Auswirkungen des Orkans „Niklas“ gesperrt werden. Dazu gehört beispielsweise die B1. Für Mitteldeutschland werden im Zusammenhang mit dem Orkan heftige Schneefälle erwartet, die später in Starkregen übergehen.

Quelle: DWD, Focus Stand 31.März 2015, 14.00 Uhr

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