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Der Winter 2014/2015 – Der DWD zieht Bilanz

In Deutschland hat sich der Winter 2014/2015 weicht in einigen Positionen von den Durchschnittswerten ab. Vor allem bei den gemessenen Niederschlagsmengen und der Zahl der Sonnenstunden gab es extreme regionale Unterschiede. Fest steht auf jeden Fall: Die Deutschen konnten im Winter 2014/2015 kräftig sparen. Das gilt sowohl für Kommunen als auch die privaten Haushalte.

Temperaturen waren im Winter 2014/2015 viel zu hoch

Legt man als Vergleichswert den Temperaturdurchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 zugrunde, lagen die Temperaturen im zu Ende gehenden Winter um 0,9 Grad Celsius darüber. Noch deutlicher ist die Differenz im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahr 1961 bis 1980. Dieser Wert wurde um 1,6 Grad Celsius überschritten. Die durchschnittliche Temperatur betrug in Deutschland 1,8 Grad Celsius. Andere Regionen der Welt dürften zum Ende der Wintersaison deutlich unter dem Durchschnitt liegende Temperaturen im Winter 2014/2015 verbuchen. Dazu gehört beispielsweise die US-Ostküste.

Niederschläge und Sonnenstunden waren ungleich verteilt

Im Durchschnitt gab es im sich verabschiedenden Winter in Deutschland 142 Sonnenstunden. Im Schnitt kommen sonst 154 Sonnenstunden zusammen. De meisten Sonnenschein gab es mit 220 Stunden am Nordrand der Alpen, während sich die Hessen rund um den Vogelsberg mit 80 Sonnenstunden begnügen mussten. Den wenigsten Niederschlag verzeichneten in der Wintersaison 2014/2014 die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo stellenweise nur knapp sechzig Liter pro Quadratmeter gemessen wurden. Deutlich mehr Niederschläge gab es mit bis zu 625 Litern pro Quadratmeter im Schwarzwald. Den bundesweiten Durchschnitt gibt der DWP mit 181 Litern pro Quadratmeter an.

Woraus ergeben sich die Einsparungen im Winter 2014/2015?

Durch die höheren Temperaturen kombiniert mit den stark gesunkenen Preisen für Heizöl dürfen sich die Haushalte bei den nächsten beiden Betriebskostenabrechnungen über niedrigere Rechnungsbeträge bei den Heizkosten freuen. Die Kommunen sparten vielerorts beim Winterdienst. An anderen Stellen gab es Verluste. Die meisten Hausmeisterdienste, die sich nach der Anzahl der erbrachten Stunden bezahlen lassen, dürften im Winter 2014/2015 kräftige Umsatzeinbußen verzeichnet. Ähnlich sieht die Situation bei den Betreibern der Skigebiete aus. Nicht nur in Deutschland fehlte zu Beginn der Saison der Schnee.

Quelle: DWD

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