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Bremen rüstet sich gegen mögliche Terroranschläge

Wer derzeit durch Bremen läuft oder fährt, bemerkt in der Stadt eine massive Polizeipräsenz. Die Idee, das könnte dem anstehenden Basketballspiel zwischen den EWE Baskets und den Eisbären Bremerhaven oder dem für Sonntag angesetzten Fußballmatch zwischen dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen geschuldet sein, ist falsch. Grund der Polizeipräsenz sind offenbar ernst zu nehmende Hinweise auf mögliche Terroranschläge in Bremen. Thomas Eichin, der Chef von Werder Bremen, nimmt das Risiko ebenfalls ernst, teilte aber in einem Pressestatement mit, dass es bisher keine Überlegungen gibt, das Spiel am 1. März 2015 abzusagen.

Gefährderte Bereiche in Bremen werden intensiv bewacht

Besonders viele Sicherheitsbeamte sind rund um den Dom Bremen, das Bremer Rathaus sowie das Gebäude der Bürgerschaft postiert. Auch eine jüdische Gemeinde in der Heerstraße im Stadtteil Schwachhausen steht unter verstärktem Schutz der Polizei. Die Sicherheitsbeamten sind stellenweise mit schwerer Ausrüstung wie Maschinengewehren angerückt. Offizielle Statements durch die Polizei mit konkreten Angaben zur Art und Location möglicher Terroranschläge in Bremen gibt es bisher nicht. In Abhängigkeit von der Entwicklung will die Bremer Polizei operativ darüber entscheiden, ob detaillierte Verhaltensregeln für die Bremer Bürger herausgegeben werden sollen.

Woraus resultieren die Befürchtungen für Terroranschläge in Bremen?

Den Sicherheitsbehörden in Bremen wurden am Freitag von den deutschen Nachrichtendiensten Hinweise auf eine konkrete Gefahr von Terroranschlägen übergeben. Daraufhin wurde von der Polizei die Sondereinheit „Gold“ ins Leben gerufen. In den Hinweisen finden sich Angaben zu zwei Personen, die jetzt von der Polizei intensiv überwacht werden. Das Ziel der Überwachung ist, mögliche Unterstützer für einen Terroranschlag in Bremen zu finden und rechtzeitig zu verhaften.

Quelle: n-tv, Tagesschau

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