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Wer besitzt die teuersten Privatjets der Welt?

Unternehmer und Medienvertreter gehören zu den Menschen, die häufig einen Privatjet ihr Eigen nennen. Regierungschefs bekommen ihre Flugzeuge zur Verfügung gestellt, aber sie bieten bei Weitem nicht den Luxus, der in den klassischen Privatfliegern anzutreffen ist. Beim Airbus A319CJ von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den beiden Boeing 747-200B des US-Präsidenten Barack Obama, Air Force One genannt, kommt der Sicherheit die höchste Bedeutung zu. Das wird auch an der Ausstattung deutlich. In der Air Force One befindet sich sogar ein Raum für medizinische Notfälle, in dem sogar ein kompletter Operationstisch steht.

Was findet sich auf den Spitzenplätzen der Privatjets?

Den derzeit teuersten Privatjet besitzt der saudische Prinz Al-Waleed bin Talal. Er kostete stolze 500 Millionen Dollar und ist ausgestattet wie ein orientalischer Palast. Dabei handelt es sich um einen Airbus der Baureihe A380, in dessen Inneren die Fluggäste nicht einmal Treppen steigen müssen, weil es sogar Aufzüge gibt. Der Airbus A380 hat eine Flügelspannweite von knapp achtzig Metern und erreicht eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 958 Kilometern pro Stunde. Je nach Version beträgt die Reichweite zwischen 10.400 und 15.200 Kilometer.

Auch der zweitteuerste Privatjet der Welt befindet sich in den Händen einer saudi-arabischen Königsfamilie. Wer es konkret ist, hat Boeing bisher nicht verraten. Das Modell Boeing 747-8 VIP hat eine satte Investition von 150 Millionen Dollar verschlungen. Die edle Ausstattung enthält sehr viel Echtholz. Zu den technischen Besonderheiten dieses Privatjets gehören die so genannten Krügerklappen sowie die Raked Wingtips.

Die Plätze 3 und 4 der teuersten Privatjets der Welt

Der Privatjet von Donald Trump findet sich mit einem Kaufpreis von hundert Millionen Dollar auf dem dritten Rang der teuersten Privatjets der Welt. Der ursprüngliche Besitzer des mit vergoldeten Schnallen für die Sicherheitsgurte ausgestatteten Fliegers der Baureihe Boeing 757 war Paul Allen. Dieses zweistrahlige Flugzeug mit einem besonders schlanken Rumpf wurde in den Jahren 1981 bis 2004 produziert. Die Boeing 757 erreicht eine maximale Reisegeschwindigkeit von 850 Kilometern pro Stunde und kann in Höhen von bis zu 12.800 Metern fliegen.

Auf dem vierten Platz der teuersten Privatjets der Welt steht ein Airbus ACJ319, dessen kauf eine Investition von achtzig Millionen Euro erfordert hat. Wer diesen rein von der Flugzeugtechnik mit der aktuellen Air Force One von Barack Obama vergleichbaren Privatjet besitzt, damit rückt Airbus nicht heraus. Bekannt ist lediglich, dass zur Sonderausstattung ein komplettes Schlafzimmer mit Sanitärzelle im hinteren Bereich des Flugzeugs gehört. Damit sparen die Besitzer auf Reisen die Notwendigkeit, für eine Übernachtung im Hotel bezahlen zu müssen.

Welche Modelle gehören noch zu den teuersten Privatjets?

Die Plätze 5 und 6 der Rangliste der teuersten Privatjets der Welt sind für einen Jet der Marke Bombardier Global 8000 zum Preis von 66 Millionen Dollar und einen Suchoi Superjet 100 zum Preis von 50 Millionen Dollar reserviert. Die Baureihe Bombardier Global kommt aus Kanada und wird sein 1997 in Serie hergestellt. Die 8000er Version ist rund 31 Meter lang und bezieht den Schub von zwei Triebwerken der Baureihe General Electric Passport. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 950 Kilometer pro Stunde. Der Suchoi Superjet 100 wird seit 2010 in Russland gebaut. Und doch steckt internationale Technik in diesem Privatjet. Das komplette elektrische System, das gesamte Fahrwerk sowie das Feuerlöschsystem werden aus den USA geliefert. Der deutsche Hersteller Liebherr Aerospace ist für die Flugsteuerungssysteme des Suchoi Superjet 100 verantwortlich. Französische Hersteller steuern zum Suchoi Superjet 100 die Cockpitsysteme sowie die Systemsoftware bei.

Mit welchem Privatjet ist Bill Gates unterwegs?

Bill Gates, der nach Bloomberg reichste Mann der Welt, zeigt sich mit seinem Privatjet vergleichsweise bescheiden. Wenn Bill Gates auf Geschäftsreisen geht, tut er das mit einer Bombardier BD-700, die ihn beim Kauf 45 Millionen Dollar gekostet hat. Dieser Privatjet hat die Bezeichnung gar nicht verdient, denn er wird von Bill Gates gar nicht privat genutzt. Wenn er ihn nicht für geschäftliche Zwecke benötigt, stellt er die Bombardier BD-700 der Bil und Melinda Gates-Stiftung zur Verfügung. Die Stiftung hat vom Microsoft-Mitbegründer inzwischen Spenden in Höhe von 28 Milliarden Dollar erhalten.

Platz 8 der teuersten Privatjets belegt die Maschine von Jackie Chan

Stolze 30 Millionen Dollar blätterte der Schauspieler und Stuntman Jackie Chan für seinen Privatjet hin. Dabei handelt es sich um einen Flieger der Baureihe Embraer Legacy 650. Dieser Privatjet ist schon von Weiten zu erkennen, denn Jackie Chan hat es mit seinem eigenen Logo verzieren lassen. Die Embraer Legacy 650 kann bis zu 14 Passagiere aufnehmen und in Höhen bis zu knapp 12.500 Metern fliegen. Die Reichweite für den Privatjet von Jackie Chan wird mit rund 7.200 Kilometern angegeben.

Quelle: myfirstclasslife, Wikipedia

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