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Spanien: König Felipe spart bei sich selbst

Spaniens König Felipe geht in Zeiten schwieriger Wirtschaftslagen mit positivem Beispiel voran. Er spart nicht nur beim kleinen Mann, sondern auch bei sich selbst. Am Dienstag bestätigte das Königshaus in Madrid, dass Felipe seine eigenen Bezüge um ein Fünftel (58.000 Euro) pro Jahr heruntergeschraubt hat. Damit bekommt der 47 Jahre alte Monarch zwar immer noch Zuwendungen von 234.202 Euro pro Jahr, aber dennoch käme wohl kaum ein anderer Staatschef auf die Idee, die eigenen Bezüge zu kürzen.

Spanische Altkönige bekommen weiterhin Bezüge

Nach der Abdankung von König Juan Carlos im Juni 2014 und der Thronbesteigung durch Felipe wurde nun das erste Budget des Königshauses unter Felipe öffentlich bekannt gegeben. Königin Letizia soll rund 128.000 Euro erhalten und der 77-Jährige Ex-König Juan Carlos bekommt jährlich 187.000 Euro.

Für 2015 bleibt damit das Budget des Königshauses praktisch unverändert und weist ein Volumen von 7,8 Millionen Euro auf. Die Regierung entscheidet zwar über den Etat, doch der König selbst kann über die Verwendung des Geldes bestimmen.

Spaniens Budget sinkt

Dass Spaniens Budget sinkt, zeigt ein Vergleich mit dem Jahr 2009, als noch 8,9 Millionen Euro zur Verfügung standen. Allerdings war bereits 2008 die weltweite Wirtschaftskrise ausgebrochen, was zur Folge hatte, dass die Zuwendungen bereits 2010 erstmals eingefroren wurden. Seither ist das Budget um zwölf Prozent gesunken.

Die Medien haben berechnet, dass das spanische Königshaus für die Steuerzahler eines der günstigsten in Europa ist. Sie zahlen nur rund 17 Cent pro Einwohner für das Königshaus. Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein im südeuropäischen Land, denn Korruptionsskandale lösten in der Vergangenheit immer wieder Unmut in der Bevölkerung aus.

Quelle: TZ

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