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Ratgeber zum optimalen Büroarbeitsplatz – Teil 03: die Anordnung

Ob man sich bei der Arbeit im Büro Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder ähnlich durch einseitige Überlastungen verursachte Beschwerden holt, hängt auch von der Anordnung der Büroeinrichtung und sämtlicher verwendeten Geräte ab. Dabei müssen verschiedene Aspekte beachten werden, die vom Platzangebot insgesamt bis hin zum Lichteinfall reichen.

Wo sollte der Schreibtisch idealerweise stehen?

In vielen gewerblichen Büros ist es üblich, dass der Nutzer des Schreibtischs zur Tür schaut. Das hat zur Folge, dass er meistens das Fenster im Rücken hat. Diese Variante gilt zwar als sehr höflich den Besuchern und Kunden gegenüber, ist aber im Hinblick auf die Schonung der Gesundheit nicht zu empfehlen. Im idealen Fall sollte ein Schreibtisch rechtwinklig zum Fenster stehen. Beim Rechtshänder sollte sich das Fenster zur Linken des Nutzers befinden. Beim Linkshänder ist es ratsam, das Fenster rechts vom Nutzer zu haben. So wird verhindert, dass beim Ausschalten der künstlichen Beleuchtung die Hand des Nutzers einen Schatten auf den eigentlichen Arbeitsbereich wirft. Wegen des Schattenwurfs sollte sich das Fenster auch nicht im Rücken des Nutzers der Büroausstattung befinden.

Der Freiraum rund um den Schreibtisch sollte gut bemessen sein

Bei kleineren Büroräumen, in denen mehrere Arbeitsplätze untergebracht werden sollen, ist es häufig sehr eng. Das hat gleich zwei Nachteile. Einerseits haben die Nutzer der Schreibtische keine Chance, ihre Sitzposition bei verschiedenen Arbeiten zu verändern, indem die beispielsweise bei Telefonaten nach hinten Rollen und die Beine ausstrecken. Anderseits wirkt sich die Enge auch negativ auf die Stimmung und damit auf die Freude an der Arbeit aus. Das ist ein Grund, warum immer mehr große Unternehmen Büros mit Glasfronten bevorzugen. Zwischen der Schreibtischkante und einer Wand oder den Fronten der Büroschränke sollte wenigstens ein Meter Platz bleiben.

Gehört der Drucker auf oder in den Schreibtisch?

Befinden sich sämtliche genutzten Geräte in der Reichweite der Nutzer, spart das bei der Arbeit Zeit. Doch es geht auch mit einigen Problemen einher. Das Stillsitzen den ganzen Tag ist nicht gut für den Rücken und den Nacken. Hinzu kommt, dass vor allem ältere Modelle der Laserdrucker Feinstaub in die Luft abgeben. Richtet man diese als Netzwerkdrucker in einem zentralen Raum ein, zwingt man die Bürokräfte dazu, hin und wieder aufzustehen und sich zu bewegen. Außerdem wird ihre Gesundheit dann nicht durch den Feinstaub der Drucker in Gefahr gebracht.

Die optimale Platzierung von Displays auf dem Schreibtisch

Arbeitsmediziner geben berechtigt den Rat, dass die Oberkante der Displays nach Möglichkeit maximal bis zur Nasenspitze des Nutzers reichen sollte. Damit wird eine natürliche Haltung des Kopfs während der Arbeit unterstützt. Deshalb sollten nur Displays verwendet werden, die sich in der Höhe verstellen und auch neigen lassen. Bei der Nutzung der Funktion „Erweiterter Desktop“ sollte sich das Zweitdisplay rechts neben dem Hauptdisplay befinden. So vermeidet man, dass man mit dem Mauszeiger rechts aus dem Hauptdisplay heraus fährt und sich der Zeiger dann ganz links im Zweitdisplay befindet. Das verwirrt den Nutzer auf Dauer und erfordert von ihm ein deutlich erhöhtes Maß an Konzentration, was wiederum zu einer schnelleren Ermüdung führt.

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