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Prozessoren AMD Ryzen bekommen Zuwachs

AMD nimmt die CES 2018 zum Anlass, um einige neue Modelle der Ryzen-Prozessoren vorzustellen. Sie sollen in sämtlichen Preissegmenten die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Intel verbessern. Dabei setzt AMD vor allem auf die Grafikleistung sowohl bei Notebooks als auch bei Desktop-Computern.

Bereits 2017 hatte AMD die Baureihen AMD Ryzen 5 2500U und Ryzen 7 2700U auf den Markt gebracht. Allerdings erweisen sich diese AMD-Prozessoren für preiswerte Notebooks als zu kostenintensiv. Deshalb werden auf der CES 2018 zwei neue Prozessoren vorgestellt, die für diese Anforderungen besser geeignet sind. Sie tragen die Modellnamen AMD Ryzen 3 2200U und Ryzen 3 2300U. Sie sollen in Notebooks verbaut werden, die ab dem Frühjahr 2018 zum Preis von rund 500 Dollar auf den Markt kommen.

Weche technischen Eckdaten haben die neuen CPUs?

Das 2200er Modell bringt Hyper-Threading-Fähigkeiten mit. Es arbeitet mit zwei Rechenkernen und kann vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Die Taktung liegt bei 2,5 Gigahertz und kann im Turbo-Modus bis auf 3,4 Gigahertz erhöht werden. Die Basisvariante der CPU AMD Ryzen 3 2300U bringt vier aktive Rechenkerne mit, die ebenfalls vier Threads parallel schafft. Die Basistaktung beträgt hier 2,0 Gigahertz und steigt im Turbo-Modus auf bis zu 3,4 Gigahertz. Das Modell AMD Ryzen 3 2300U wird auch als Pro-Version mit Business-Funktionen kommen und verfügt über 6 Vega-CUs, während das 2200er Modell 3 Vega-CUs mitbringt.

Welche neuen AMD-CPUs gibt es für Desktop-Computer?

Für Arbeitsplatzrechner bietet AMD schon bald die Neulinge Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G an. Beide präsentieren sich mit jeweils vier Rechenkernen, wobei das 2400er Modell acht Threads und das 2200er Modell vier Threads verarbeiten kann. Die Grafikleistung profitiert beim Ryzen 5 2400G von 11 CUs und beim kleineren Schwestermodell von acht CUs. Die Preise werden nach den aktuellen Ankündigungen mit 99 Dollar (Ryzen 3 2200G) und 169 Dollar (Ryzen 5 2400G) im erschwinglichen Rahmen liegen. AMD schätzt selbst ein, dass der Ryzen 5 2400G allein die Leistung der Kombination aus einer CPU Intel Core i5-8400 und einer Grafikkarte der Baureihe GeForce 1030 ersetzen kann. Das macht vor allem den Preis besonders lukrativ. Außerdem sollen beide Prozessoren nach einem BIOS-Update auch auf allen Boards laufen, die einen Chipsatz der 300er Reihe und einen AM4-Sockel mitbringen.

Quelle: AMD, ces.tech

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