Wer im Internet Geld verdienen oder geschäftliche Kontakte knüpfen möchte, kommt am
In welchen Ländern ist der Zugang zu LinkedIn gesperrt?
Wer in Russland wohnt, hat nach dem Willen der dortigen Regierung keinen Zugriff auf das Business-Netzwerk. Die Sperre ist bereits seit dem Jahr 2016 aktiv und beruht auf einem Gesetz aus dem Jahr 2014. Doch glücklicherweise gibt es Technologien, mit denen sich solche Sperren umgehen lassen. Für den Einsatz dieser Techniken sind keine Programmierkenntnisse notwendig, wie beispielsweise der Tor Browser für Android-Systeme beweist. Zudem lassen sich Inhalte des Netzwerks auch kopieren und verteilen. Im einfachsten Fall macht jemand einen Screenshot und verschickt ihn als Mail oder per WhatsApp.
Wie hat sich das Business-Netzwerk in den letzten Jahren entwickelt?
Die Geschichte des geschäftlichen Netzwerks reicht bis ins Jahr 2002 zurück. Schnell steigende Nutzerzahlen machten es für große amerikanische Unternehmen interessant. Die Entwicklung gipfelte darin, dass im Jahr 2016 ein Aufkauf von LinkedIn durch Microsoft erfolgte. Die Nutzerzahlen stiegen weiter, obwohl Microsoft die Dienste des Netzwerks in China nicht mehr anbot und dadurch auf einen Schlag rund 54 Millionen Nutzerinnen und Nutzer verlor. Welche Bedeutung Microsoft selbst dem Netzwerk beimisst, wird an statistischen Zahlen deutlich. Die Zahl der dafür Beschäftigten hat sich seit dem Aufkauf fast verdoppelt auf aktuell rund 19.400 Vollzeitkräfte. Zudem steht die Benutzeroberfläche der Plattform inzwischen in 26 verschiedenen Sprachen zur Verfügung.
Doch die verbliebenen Nutzerzahlen können sich sehen lassen. Wer als nützlichen Anschub für den Bekanntheitsgrad beispielsweise deutsche LinkedIn Follower kaufen möchte, darf sich auf ein gutes Potenzial freuen. Microsoft gibt offiziell mehr als 22 Millionen aktive Nutzer/-innen allein aus dem DACH-Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) an. Sehr beliebt ist das Business-Netzwerk auch in Großbritannien (rund 37 Millionen Nutzer/-innen) sowie in Frankreich (28 Millionen aktive Konten) und Italien (19 Millionen Nutzer/-innen). In den USA registriert Microsoft nach eigenen Angaben aktuell mehr als 211 Millionen aktive LinkedIn-Accounts.
“Freemium“-Konto bei LinkedIn reicht meistens nicht aus
Wer seine geschäftliche Bekanntheit steigern möchte, kann bei einigen Anbietern LinkedIn Follower kaufen. PayPal ist dafür nicht unbedingt erforderlich, weil es auch andere Bezahlmöglichkeiten gibt. Aber das macht keinen wirklichen Sinn, wenn nur ein „Freemium“-Account vorhanden ist. Die vorherige Erweiterung auf einen Premium-Account ist in jedem Fall ratsam, denn er bietet auch verschiedene CRM-Funktionen. Diese kleinen Helfer beim Customer-Relationship-Management (Verwaltung der Kundenbeziehungen und Kundenkontakte) machen die Suche nach guten Jobs sowie die Akquise von qualifizierten Fachkräften auf LinkedIn einfacher.
Der internationalen Suche (die damit problemlos möglich ist) kommt eine steigende Bedeutung zu. Das zeigt ein Blick auf die Branchen und Berufe, in denen in Deutschland ein gefährlicher Fachkräftemangel herrscht. Dazu zählen nicht mehr „nur“ die Pflegeberufe, die pädagogischen Bereiche sowie das Transport- und Verkehrswesen, sondern auch immer mehr Handwerksbetriebe sind nicht mehr in der Lage, über lokale oder regionale Angebote geeignete Fachkräfte oder Auszubildende zu finden. Die Bedeutung überregionaler und internationaler Business-Netzwerke wie LinkedIn wird auch in naher Zukunft weiter steigen.
Quelle: Microsoft, LinkedIn, Google Play
Weitere Meldungen
In der Ostsee verlegtes Datenkabel C-Lion 1 ausgefallen
In welchem Ausmaß bestimmen künstliche Intelligenzen den Arbeitsalltag?
Internetnutzung und Anzahl der Websites: Welche Veränderungen gibt es?