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Katastrophe in China – Erdbeben zerstört Zehntausende Häuser

Genau wie in Mexiko kommt auch in China die Erde nicht zur Ruhe. Nachdem es erst Anfang August ein Erdbeben mit einer Amplitude von 6,1 in der Region Yunnan gegeben hatte, wurde nun die Region Wayuan in China von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Es ereignete sich am 7. Oktober 2014 um 21.49 Uhr Ortszeit und richtete heftige Schäden an.

Die Eckdaten der neuen Erdbeben in China

Das Erdbeben bekam auf der ShakeMap die Einstufung VII. Das bedeutet, dass es einen PEAK ACC von bis zu 22 und einen PEAK VEL von bis zu 20 aufweist. Beide Werte geben Auskunft darüber, welche Zerstörungskraft von einem Erdbeben aufgrund der vertikalen und horizontalen Bewegungen ausgeht. Diese war beim jüngsten Erdbeben in China gewaltig. Die lokalen Behörden gehen davon aus, dass mehr als 100.000 Menschen das Dach über dem Kopf verloren haben. Das Erdbeben in China bekam die Einstufung „Pager Orange“, was bedeutet, dass von Sachschäden von weit mehr als hundert Millionen Dollar ausgegangen wird. Von Entwarnung kann in der Region keine Rede sein, denn bereits knapp eine Stunde nach dem ersten schweren Erdbeben folgten Erschütterungen mit einer Stärke von 4,4 auf der nach oben offenen Richter-Skala.

Wie reagieren die Menschen in China auf die Erdbeben?

Das Hauptproblem der Erdbeben in China ist, dass es sich nicht um einzelne Erdstöße handelt, sondern die Beben länger anhalten. Das greift vor allem die Substanz der Gebäude an. Das ist einer der Gründe, warum das aktuelle Erdbeben mehr als 300 Verletzte mit sich brachte. Betroffen war eine Region, in der die Menschen hauptsächlich vom Teeanbau leben. Erhebliche Auswirkungen hatte das Erdbeben in China aber auch in Kunming, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die chinesische Regierung hat für die Region den Notstand ausgerufen und setzt zur Rettung der Menschen und für die Aufräumarbeiten auch das Militär ein. Dass in China jetzt große Angst herrscht, ist verständlich, denn erst im Jahr 2008 hatte ein schweres Erbeben über 80.000 Menschenleben gefordert.

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