Ist ein Unfall ein Rückschlag für Googles selbst fahrende Autos?

Schon seit einiger Zeit testet Google in den USA die Technik selbst fahrender Autos. Sie haben – aus rechtlichen Gründen besetzt mit einem Testfahrer – schon eine Tausend Kilometer mitten im ganz normalen Verkehr absolviert. Nun gab es den ersten Zwischenfall. Eines der Google-Autos touchierte einen Linienbus. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, sondern es entstand nur ein geringer Sachschaden. Ereignisort war Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien. Google erklärte sich sofort bereit, für einen Teil des Schadens aufzukommen, obwohl es keine offizielle Feststellung der Unfallschuld gegeben hat.

Welche Konsequenzen zieht Google aus dem Unfall?

Es handelt sich bei dem Zusammenstoß, wie er jederzeit und überall im öffentlichen Straßenverkehr passieren kann. Zwischen dem Testfahrer, der das selbst fahrende Auto von Google beaufsichtigte, der zur Steuerung verwendeten Software und dem Busfahrer war es offensichtlich zu einem Missverständnis gekommen. Fahrer und Software nahmen an, dass der Busfahrer vor dem Losfahren das Fahrzeug des Typs Lexus RX450h noch durchlassen würde, was er jedoch nicht tat. Der Lexus war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Um künftig Unfälle durch derartige Missverständnisse auszuschließen, hat sich Google entschlossen, die Steuersoftware seiner selbst fahrenden Autos nachzubessern.

Wissenswerte Fakten zum Google-Auto

Bei dem Unfallfahrzeug handelte es sich um einen SUV der Baureihe RX450h von Lexus. Diese Baureihe beinhaltet mit Executive Line, F Sport und Luxury Line drei verschiedene Ausstattungsvarianten. Das Basismodell der Executive Line ist momentan in Europa zum Preis von 65.700 Euro erhältlich. Der Lexus RX450h bringt einen Hybridantrieb in Form einer Kombination aus Benzinmotor und Elektromotor mit. Damit bringt er bis zu 230 kW Leistung bei einer maximalen Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde auf die Straße. Er zählt sich bei der Kohlendioxidemission zur Effizienzklasse A+ und weist im kombinierten Betrieb einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,2 Litern auf hundert gefahrene Kilometer auf.

Quelle: n-tv, Lexus

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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