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Im Juli 2015 steigende Einnahmen beim Bundesfinanzministerium

Obwohl es bei den Steuer auf Veräußerungs- und Zinsgewinne im keine steigende Tendenz gab, konnte das Bundesfinanzministerium im Juli 2015 im Vergleich zum Juli 2014 satte Zuwächse verbuchen. Dort macht sich vor allem die Lohnsteuer bemerkbar, deren Aufkommen durch die guten Tarifabschlüsse großer Gewerkschaften in den letzten Monaten spürbar gestiegen ist. Davon profitierte auch das Volumen des vom Bundesfinanzministerium eingenommenen Solidaritätszuschlags.

Insgesamt durfte der Bundesfinanzminister im Vergleich zum Vorjahresmonat ein sattes Plus von 8,6 Prozent beim Gesamtsteueraufkommen ohne Berücksichtigung der Gemeindesteuern verbuchen. Die Bundessteuern stiegen insgesamt um 3,2 Prozent an. Einbußen wurden jedoch bei der Kraftfahrzeugsteuer und der Energiesteuer beobachtet. Ursachen sind hier die gesunkenen Energiepreise sowie die Tatsache, dass immer mehr Fahrzeuge umweltfreundliche Standards aufweisen und so steuerlich begünstigt werden.

Wie verteilen sich die Steuereinnahmen?

Der Bund profitiert kräftig von den gestiegenen Steuereinnahmen. Bis Juli 2015 liegt der Jahresdurchschnitt bei einem Plus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014. Aus den Bundessteuern wurden etwa 300 Millionen Euro an die einzelnen Bundesländer abgegeben. Dort sollen damit notwendige Maßnahmen zur Aufnahme von Flüchtlingen finanziert werden. Bei den Ländern fielen die Zuwächse bei den Steuereinnahmen im Juli 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 9,8 Prozent sogar noch deutlich kräftiger aus. Der Jahresdurchschnitt verbesserte sich gegenüber 2014 in den ersten sieben Monaten des Jahres 2015 bei den Bundesländern um 5,2 Prozent.

Welche Steuerarten trugen zum Wachstum bei?

Wie stark sich die gewachsenen Beschäftigungszahlen und die Tarifabschlüsse bemerkbar machen, zeigt ein Blick auf die Lohnsteuer. Dort wurden von Januar bis Juli 2015 rund 7,3 Prozent mehr Einnahmen als im Vergleichszeitraum 2014 erzielt. Im gleichen Zeitraum stieg das Aufkommen bei der Körperschaftssteuer um 6,7 Prozent. Ein deutliches Minus von 17 Prozent gab es im Juli 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch bei der Abgeltungssteuer. Doch der Trend für das gesamte Jahr 2015 ist dennoch positiv. Die Bilanz der ersten sieben Monate weist einen Zuwachs von 8,3 Prozent aus. Die Umsatzsteuer schlägt im gleichen Zeitraum mit einem Wachstum von 3,7 Prozent zu Buche. Den mit Abstand größten Posten macht mit einem Plus von 12,3 Prozent hier die Einfuhrumsatzsteuer aus.

Quelle: bundesfinanzministerium.de

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