Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Florida bereitet sich auf das Eintreffen des Hurrikans „Dorian“ vor

Über dem Atlantik hat sich ein gewaltiger Hurrikan gebildet, der auf den Namen „Dorian“ getauft wurde. Bis zu seinem Landfall wird er sich weiter verstärken.
Aktuell gilt „Dorian“ als Hurrikan der Stufe 2. Die amerikanischen Meteorologen gehen davon aus, dass der Hurrikan „Dorian“ auf seiner Zugbahn nach Nordwesten auch die Stufe 3 noch erreichen wird, bevor er auf Land trifft. Schon jetzt erreicht er Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern pro Stunde. Sie werden den aktuellen Hochrechnungen zufolge auf mehr als 200 Kilometer pro Stunde steigen.

Wo wird Hurrikan „Dorian“ auf Land treffen?

Bevor der Hurrikan „Dorian“ auf das amerikanische Festland trifft, passierte er im Laufe des 29. August 2019 einige Karibik-Inselstaaten. Dazu gehörte auch Puerto Rico, wo es bereits im Jahr 2017 gigantische Schäden durch den Hurrikan „Maria“ gegeben hatte. Sie wurden bis heute nicht vollständig beseitigt. Das Auge des aktuellen Hurrikans zog etwa 90 Kilometer nördlich von San Juan vorbei. Ein Hauptproblem ist, dass er sich mit etwa 20 Kilometern pro Stunde bewegt. Das heißt, die betroffenen Regionen müssen mit gigantischen Regenmengen binnen kurzer Zeit rechnen. Dieses Wetterinferno bekamen auch bereits die Menschen auf den Virgin Islands zu spüren. Inzwischen ist „Dorian“ auf dem Weg nach Florida, wo das Zentrum voraussichtlich in der Nacht vom Sonntag zum Montag auf halber Strecke zwischen Miami und Orlando auf Land treffen wird. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis hat bereits vorsorglich den Notstand ausgerufen. Außerdem rief er die Bewohner seines Bundeslandes dazu auf, sich vorsorglich mit Wasser und Lebensmitteln für mindestens sieben Tage einzudecken.

Schadenspotential von Hurrikan „Dorian“ ist immens

Welche Kraft der aktuelle Hurrikan hat, zeigte er bereits auf den Virgin Islands. Dort fiel zeitweise in bis zu 25.000 Haushalten der Strom aus. Auch die lokalen Wasserversorger berichten von erheblichen Schäden. Obwohl Puerto Rico nur gestreift wurde, gibt es nach dem Hurrikan „Dorian“ auch von dort Schadensberichte. Bisher wurde von dort ein Todesopfer gemeldet. Der Mann starb, nachdem er bei den Vorbereitungsarbeiten für das Auftreffen des Wirbelsturms vom Dach seines Hauses gestürzt war. Donald Trump nutzte in gewohnter Twitter-Manier die Gelegenheit, um einen Seitenhieb auf die Bürgermeisterin von San Juan zu starten. Er bot die Hilfe der Katastrophenschutzbehörde FEMA an, ließ aber gleichzeitig durchblicken, dass im die Dankbarkeit der Bürgermeisterin Carmen Yulín Cruz für die Unterstützung nach dem Hurrikan „Maria“ im Jahr 2017 nicht ausreicht. Cruz reagierte ziemlich gelassen. Sie teilte Trump ebenfalls auf Twitter lakonisch mit, dass es nicht um ihn und seine politischen Ziele geht, sondern dass die Rettung von Menschenleben bei solchen Ereignissen im Vordergrund stehen muss.

Quelle: CNN, NOAA, Miami Herald

About Author