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Flixtrain wird zum Konkurrenten auf der Schiene

Insgesamt ist die Deutsche Bahn der „Platzhirsch“, wenn es um den Verkehr auf der Schiene geht. Ernst zu nehmende Konkurrent gab es bisher vor allem durch regionale Eisenbahngesellschaften und Airlines, die günstige Inlandsflüge anbieten. Nun kommt mit Flixtrain ein neuer Konkurrent hinzu.

Die ersten Züge von Flixtrain verkehren auf der Strecke zwischen Stuttgart und Berlin sowie Hamburg und Köln. Die Fahrtzeiten auf beiden Routen mit dem Zug deutlich kürzer aus als mit den Buslinien, welche das Unternehmen parallel betreibt. Die Differenz auf der Linie Stuttgart – Berlin liegt bei rund zwei Stunden.

Vorsicht: Preise für Flixtrain sind vom Wochentag abhängig!

Wer am Samstag oder Sonntag fahren möchte, wird deutlich kräftiger als an anderen Wochentagen zur Kasse gebeten. So weist Flixtrain für die Fahrt von Hauptbahnhof Stuttgart und Hauptbahnhof Berlin für den 24., 25. und 26. März 2018 einen Ticketpreis pro Person von 64,90 Euro aus. Die gleiche Fahrt kostet am 27. März 2018 (Dienstag) nur 39,00 Euro pro Person. Reisende, denen die zusätzliche Fahrtzeit und der geringere Komfort bei Busfahrten nichts ausmachen, kommen mit dem Ticket für den Flixbus immer noch günstiger weg, denn am Mittwoch kostet das Busticket je nach gewählter Abfahrtszeit zwischen 19,00 Euro und 29,90 Euro. Am letzten Märzsonntag 2018 fällt die Differenz noch größer aus, denn wer dann statt dem Zug den Bus nutzt, behält satte 42 Euro in der eigenen Tasche.

Wissenswertes zu den Zügen von Flixtrain

Die Farbe könnte den Zügen von Flixtrain durchaus den Beinamen „Grashüpfer“ oder „Heuschrecke“ einbringen, denn das Unternehmen hat sich für eine grasgrüne Lackierung entschieden. Es könnte durchaus sein, dass die Züge einigen Reisenden von der Innenausstattung her bekannt vorkommen, denn sie wurden von Locomore und HKX übernommen. Wissenswert ist, dass als eigentlicher Betreiber die in Tschechien ansässige Eisenbahngesellschaft Leo Express dahintersteckt. Das Unternehmen Flixbus hat im Rahmen einer Kooperation lediglich die Vermarktung übernommen und stellt die Buchungsplattform bereit. Eigens dafür wurde die Marke Flixtrain geschaffen, da sie in Deutschland bereits wesentlich bekannter als Leo Express ist. Die tschechische Eisenbahngesellschaft hatte die Züge aus der Insolvenzmasse von Locomore gekauft.

Quelle: flixtrain.de

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