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Aktuelle Studien beweisen: Auslandsreisen werden wieder beliebter

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Derzeit gibt es zwei interessante Trends bei den Urlaubsreisen. Das geht aus den Daten einer Studie hervor, die der ADAC durchgeführt hat.

Der Automobilclub ADAC hat für die Studie rund um die Urlaubsansprüche der Deutschen mehr als 5.000 Erwachsene befragt. Damit kann die ADAC-Tourismusstudie als repräsentativ betrachtet werden. Daraus ergeben sich zwei Tendenzen. Einerseits werden Auslandsreisen wieder beliebter und andererseits geht der Trend dazu, die pro Jahr zur Verfügung stehenden Urlaubstage auf mehrere (kürzere) Reisen aufzusplitten. Der Anteil derjenigen, die ein solches Splitting praktizieren, verzeichnete in der jüngsten Umfrage ein Plus von 5 Prozent.

Was sind die beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen?

Im Jahr 2020 verbrachten noch rund 51 Prozent der Probanden den Urlaub in Deutschland. Die Ursachen für diesen hohen Anteil lagen in den Reisebeschränkungen im Rahmen der Coronabekämpfung. 2022 machten 50 Prozent der Befragten Urlaub im europäischen Ausland und 36 Prozent in Deutschland. 2024 stieg der Anteil der Urlaubsreisen ins europäische Ausland auf 52 Prozent und in Länder außerhalb Europas auf 17 Prozent. Mit 31 Prozent suchte sich nur noch ein knappes Drittel der Befragten Urlaubsziele innerhalb Deutschlands. Damit hat der Anteil der Auslandsurlauber den Wert der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass in den letzten beiden Jahren der Anteil der Frühbucher kontinuierlich gestiegen ist. Als Grund nehmen die Experten des ADAC den verstärkten Wunsch nach Planungssicherheit an. Zudem gibt es für frühe Buchungen oft Rabatte. In dem Zusammenhang ist es wissenswert, dass rund ein Viertel aller Befragten angab, für 2025 weniger Geld als im vergangenen Jahr zur Verfügung zu haben.

Kleine Verschiebungen bei der Wahl der Art der Anreise in den Urlaub

Es ist eine logische Konsequenz, dass sich Veränderungen bei den bevorzugten Urlaubszielen für Reisen mit mindestens vier Übernachtungen auch in der Wahl der Verkehrsmittel für die An- und Abreise niederschlagen. So ist der Anteil der Flugreisen von 32 Prozent im Jahr 2022 auf 37 Prozent im Jahr 2024 gestiegen. Zeitgleich sank der Anteil der An- und Abreisen mit dem Auto um 4 Prozent auf nunmehr 44 Prozent. Der Anteil der Zugreisen ist gleich geblieben, während es bei den anderen An- und Abreisearten nur minimale Veränderungen gab. Individualreisen führen mit 67 Prozent das Feld an, während es Pauschalreisen nur auf ein knappes Drittel aller gebuchten Urlaube bringen. Pauschalreisen verzeichneten von 2022 auf 2024 einen Zuwachs von 3 Prozent.

Quelle: ADAC

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