Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Erdbeben in Indonesien forderte zahlreiche Opfer

Offizielle Stellen aus Indonesien melden mehr als 90 Todesopfer und mehrere Hundert verletzte Menschen. Zahlreiche Bewohner der Region Aceh werden nach einem schweren Erdbeben noch vermisst. Das Hauptbeben in Indonesien ereignete sich am 6. Dezember 2016 um 23.02 Uhr MEZ. Die amerikanischen Geologen von USGS geben eine Stärke von 6,5 auf der nach oben offenen Richter-Skala an. Das Epizentrum befand sich rund 20 Kilometer südöstlich von Sigli in einer Tiefe von rund acht Kilometern. Der Pager, der Auskunft über die potentielle Zerstörungskraft von Erdbeben gibt, weist den Status „Gelb“ auf. Das Beben war in der gesamten Nordhälfte der Insel zu spüren. Dort leben rund 2,5 Millionen Menschen, davon allein in der Stadt Medan rund 1,7 Millionen.

Schon zuvor gab es ein kräftiges Beben in Indonesien

Bereits am 5. Dezember 2016 war ein Erbeben der Stärke 6,3 ganz in der Nähe der vom Hauptbeben betroffen Region registriert worden. Das Epizentrum beim Beben an der nördlichen Westküste der Insel lag jedoch in einer enormen Tiefe, sodass davon nicht so ein enormes Schadenspotential wie beim Beben in der Provinz Aceh ausging. Am 3. Dezember 2016 hatte es bereits auf der ebenfalls zu Indonesien gehörenden Insel Meulaboh ein Erdbeben der Stärke 5,0 gegeben. Hier wurde das Epizentrum in einer Tiefe von knapp 75 Kilometern registriert. Am 5. Dezember 2016 hatte es außerdem ein Beben des Stärke 6,3 in der Nähe von Palue gegeben. Auch hier lag das Epizentrum glücklicherweise in einer Tiefe von mehr als 500 Kilometern.

Anfang Dezember zahlreiche weitere Länder von Erdbeben betroffen

Auch in Peru und Chile wurden zu Beginn der Adventszeit 2016 mehrere schwere Erdbeben registriert. Das Hauptbeben in Peru mit einer Stärke von 6,3 auf der Richter-Skala ereignete sich am 1. Dezember 2016 um 23.40 Uhr MEZ. Das Epizentrum wurde in einer Tiefe von zehn Kilometern rund 43 Kilometer nordöstlich von Huarichancara ausgemacht. In Chile war die gesamte Nordhälfte des Landes von den Erdbeben betroffen. Das stärkste Beben der letzten Tage gab es am 30. November 2016 im Nordosten von Calama. Es wird mit einer Intensität von 5,3 auf der Richter-Skala angegeben. Am 5. Dezember 2016 traf ein Beben der Stärke 5,3 die Region Aguilar in Argentinien. Am 3. Dezember 2016 traf ein Beben der Stärke 6,0 das zu Alaska gehörende Shemya Island.

Quelle: USGS

About Author