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DWD warnt: In den nächsten Tagen ist Vorsicht geboten!

transformer on a electric poles and a tree laying across power lines over a road after Hurricane

Deutschland steht nach den Angaben des DWD ein kritischer Rest der Woche bevor. Das belegen die derzeit aktiven Wetterwarnungen.

Bereits zu Wochenbeginn hatte der DWD eine Unwetterwarnung herausgegeben. Allerdings bestanden noch Unsicherheiten zur Entwicklung am vorletzten Februarwochenende 2022. Inzwischen sind sich die Meteorologen so sicher, dass die ab dem 16. Februar 2022 geltende Unwetterwarnung bis auf das Wochenende erweitert wurde. Zu beachten ist, dass der Deutsche Wetterdienst vor mehreren Arten von Gefahren warnt.

Welche Wettergefahren kommen in den nächsten Stunden und Tagen auf uns zu?

Die Unwetterwarnung des DWD bezieht sich vor allem auf Sturmböen. Die Windstärke soll bereits am Mittwochnachmittag kräftig zunehmen. Im Flachland erwartet der DWD Böen, die zeitweise Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometer pro Stunde erreichen. An der Küste und im Bergland sind am Mittwochabend Windspitzen bis zu 80 Kilometer pro Stunde möglich. In der Nacht zum 17. Februar 2022 nimmt das Risiko von Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 (im Bergland bis zu 140) Kilometer pro Stunde zu. Danach legt das Wetter eine kurze Atempause ein, um am 19. Februar 2022 erneut mit Orkanböen zuzuschlagen. Betroffen davon sind vor allem Mitteldeutschland und die Nordhälfte der Bundesrepublik.
In Süddeutschland droht eine zusätzliche Gefahr. Dort treffen in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 2022 Regenfälle mit der Schneeschmelze zusammen. Der DWD geht von bis zu 30 Litern Regen pro Quadratmeter aus. Örtlich können auch größere Regenmengen auftreten, da in der Sturmfront die Bildung kleineren Gewitter wahrscheinlich ist. Zusammen mit der Schneeschmelze geht der DWD von Abflussmengen von bis zu 50 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden aus.

Schützen Sie sich und Ihr Eigentum vor Sturmschäden!

Schließen Sie alle Fenster und lassen Sie in der Nacht vorsorglich die Rollläden herunter, um die Scheiben vor Beschädigungen durch herumfliegende Kleinteile zu schützen! Lassen Sie Ihren PKW möglichst nicht im Freien stehen, sondern fahren Sie diesen in die Garage oder den Carport! Binden Sie Mülltonnen und Papiercontainer fest und bringen Sie Fahrräder und Kinderspielzeug in den Keller oder einen anderen schützenden Raum! Vermeiden Sie während der Zeit der Sturmwarnungen unnötige Aufenthalte im Freien! Sind solche Aufenthalte unvermeidbar, schützen Sie Ihren Kopf mit einer Kapuze! Machen Sie einen großen Bogen um Baustellenbereiche und marode Gebäude! Halten Sie einen großen Abstand zur Fahrbahn, um nicht von einem Windstoß vor ein Auto, einen Bus oder eine Straßenbahn geweht zu werden! Bieten Sie dem Wind eine möglichst kleine Angriffsfläche, indem Sie auf weite Kleidung oder großformatige Taschen und Beutel verzichten und sich seitlich zur Windrichtung bewegen! Halten Sie als Autofahrer einen möglichst großen Abstand zu Lastkraftwagen, Motorradfahrern sowie Fahrradfahrern und verzichten Sie auf unnötige Überholmanöver!

Quelle: DWD

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