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Donald Trump – Zustimmung trotz halb leerem Stadion

Immobilienmogul Donald Trump ist einer der umstrittensten Kadidaten des republikanischen Flügels für die 2016 bevorstehende Wahl des US-Präsidenten. Er investiert viel Geld und Zeit in seinen Wahlkampf. Die jüngste Station war das Ladd-Peebles-Stadion in Alabama. Zwar konnte er es nicht – wie erhofft – komplett füllen, erhielt aber bei der mehrstündigen Nachtveranstaltung viel Zustimmung. Dabei ließ Donald Trump auch seinen Hang zu übertriebenen Umrahmungen noch einmal deutlich durchblicken, denn die knapp zwölfstündige Wahlkampfveranstaltung ähnelte eher einem Konzert mit politischen Einlagen.

Zwischenstopp in Mobile war nicht geplant

Ursprünglich hatte Donald Trump vor, seine Wahlkampfveranstaltungen in kleineren Orten abzuhalten. Nachdem er jedoch aktuellen Umfragen zufolge in der Gunst der Wähler gestiegen war, plante er kurzerhand um und richtet nun seine Events zum Sammeln von Wählerstimmen in größeren Städten aus. Dass er mit dieser Strategie ausgerechnet im US-Bundesstaat Alabama beginnt, hat einen guten Grund: Viele Menschen haben dort die gleiche „Alles oder nichts“ – Mentalität wie Donald Trump. Er sorgte auch mit seiner Musikauswahl dafür, dass sie sich mit ihm verbunden fühlen, indem er unter Anderem den Titel „Sweet Home Alabama“ spielen ließ.

Donald Trump zeigte sich in gewohnt kratzbürstiger Manier

Einige seiner Gegner bezeichnete Donald Trump wörtlich als „Politiker, die keine Ahnung haben“. Besonders heftige Kritik erhielt die demokratische Kandidatin Hillary Clinton. Aber auch die Mitbewerber aus den Reihen seiner eigenen Parteigenossen griff Donald Trump an. Das bekam vor allem der einstige Gouverneur von Florida, Jeb Bush, zu spüren. Thematisch stand die Einwanderungspolitik und dort der Umgang mit der Grenze zu Mexiko im Vordergrund. Das verwundert nicht, denn Donald Trump hat die Schließung der mexikanischen Grenze auch auf seiner Homepage zum Schwerpunkt seines Wahlkampfs gemacht. Ob er sich damit jedoch in Alabama gegen den eher traditionell denkenden Rick Santorum durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Insgesamt stellen sich den Vorwahlen nach dem aktuellen Stand 17 republikanische und fünf demokratische Kandidaten.

Quelle: NY Times

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