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Der Mai 2016 verabschiedet sich mit Unwettern

Beginnend mit dem 27. Mai 2016 wurden in Deutschland vielerorts schwere Unwetter verzeichnet. Die Bilder sind teils verheerend, denn örtlich fiel so viel Hagel, dass er nur mit schwerem Räumgerät beseitigt werden konnte. Sehr schlimm erwischte es Sachsen-Anhalt und Bayern, denn dort fielen Eiskörner mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern vom Himmel. Die Unwetterwarnungen und Vorwarnungen des DWD wurden auf den kompletten Samstag und Sonntag ausgeweitet. Auch zu Wochenbeginn sollen einige Regionen nicht von heftigen Gewittern verschont bleiben.

Schadensbilanz der Unwetter ist jetzt schon heftig

Den schlimmsten Unglücksfall durch die Unwetter am letzten Maiwochenende 2016 gab es in Hoppstätten in Rheinland-Pfalz. Dort schlug während eines laufenden Spiels der Blitz auf einem Fußballfeld ein und traf den Schiedsrichter direkt. Er konnte vor Ort wiederbelebt und gemeinsam mit zwei weiteren Schwerverletzten ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt wurden durch den Blitzeinschlag in Hoppstetten 35 Menschen verletzt. Die überwiegende Mehrzahl der Verletzten waren Kinder. Ebenfalls in Rheinland-Pfalz verursachten schwere Regenfälle einen Erdrutsch, der einen Zug zum Entgleisen brachte. Auch Frankfurt blieb von den Unwettern nicht verschont. Am International Airport müssten mehrere Flüge gestrichen werden.

Die Unwetter sind noch lange nicht vorbei

Warme Luftmassen aus dem Süden und eine Kaltfront namens „Elvira“ aus dem Westen ergeben ein Gemisch, in dem es auch weiterhin ein hohes Risiko für Unwetter gibt. Höhere Warnstufen wurden am frühen Sonntagnachmittag vom DWD für Thüringen, Teile von Nordrhein-Westfalen und die Region zwischen Bremen und Hannover gesetzt. Nahezu der gesamte Osten sowie der Südosten der Bundesrepublik erhielt Unwettervorwarnungen. Dort gab es Hinweise auf bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter und Stunde sowie Hagel mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern. Die Unwetter sollen sich nach dem DWD auch am Montag noch fortsetzen, wobei vor allem der Nordosten Deutschlands betroffen sein wird. Danach könnte es eine Beruhigung und warme Tage geben, wenn sich das derzeit über Skandinavien liegende Hoch durchsetzen kann. Doch ob das passiert, können die Meteorologen derzeit noch nicht mit Bestimmtheit sagen.

Quelle: DWD, n-tv, Tagesschau

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