Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Hören die Unwetter im Juni 2016 gar nicht mehr auf?

Die Bilanz der letzten Tage ist erschreckend. Schwere Unwetter und Starkregenfälle haben vielerorts für Überschwemmungen und erhebliche Schäden gesorgt. Doch für den Sonntagnachmittag (5. Juni 2016) gibt schon wieder neue Unwetterwarnungen. Vor allem die ohnehin schon massiv in Mitleidenschaft gezogene Südhälfte Deutschlands ist erneut betroffen. So prognostiziert der Deutsche Wetterdienst beispielsweise für den Rhein-Neckarkreis Starkregenfälle mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Stunde. Ähnlich sehen die Prognosen auch für die Eifel und den Werrakreis um die Mittagszeit des 5. Juni 2016 aus.

Unwetterwarnungen auch für den Wochenbeginn schon aktiv

Für den Beginn der zweiten Juniwoche 2016 hat der DWD ebenfalls bereits eine Unwettervorwarnung herausgegeben. Betroffen davon sind der Westen und Nordwesten. Aber auch in der Südhälfte und in der Mitte Deutschlands ist die Wahrscheinlichkeit weiterer Unwetter am Montag noch sehr hoch. Die einzigen Bundesländer, die zu Wochenbeginn von weiteren Unwettern verschont bleiben, sind Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg sowie die östlichen Regionen in Sachsen. Konkrete Angaben zu den am Montag zu erwartenden Niederschlagsmengen macht der DWD derzeit (5. Juni 2016, 13.00 Uhr) noch nicht.

Bis jetzt durch Unwetter entstandene Schäden sind immens

Vor allem in Niederbayern haben selbst normalerweise kleine Bäche verheerende Schäden angerichtet. Einige Pegel waren Berichten zufolge binnen weniger Minuten um mehrere Meter angeschwollen. In einer Pressekonferenz zog ein bayerischer Landrat, Michael Fahmüller von der CSU, eine erste Bilanz. Er geht davon aus, dass die durch die bisherigen Flutwellen verursachten Schäden die Summe von einer Milliarde Euro erreichen könnten. Und dabei wurden nur die in Niederbayern entstandenen Schäden berücksichtigt. In der Region wurden durch die Flutwellen allein mehr als 200 Brücken zerstört oder schwer beschädigt. In vielen Orten kann die Schadenshöhe noch gar nicht abgeschätzt werden, weil die Aufräumarbeiten gerade erst begonnen haben. Außerdem ist vielerorts noch der Katastrophenalarm aktiv. Dort erhalten die Kommunen mittlerweile Unterstützung durch die Bundeswehr. Angesichts der neuerlichen Unwetterwarnungen wurde in Bayern der Hinweis herausgegeben, sich nicht in Kellerräumen aufzuhalten.

Quelle: DWD, Abendzeitung München

About Author