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Alaska von schwerem Erdbeben erschüttert

In der Nacht vom 23. Januar zum 24. Januar 2016 wurde die Region von Anchor Point im US-Bundesstaat Alaska von einem Erdbeben der Stärke 7,1 auf der nach oben offenen Richterskala heimgesucht. Seitdem gab es (Stand Sonntag 14.00 Uhr MEZ) 18 Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 4,8 und stündlich werden es mehr. Das Hauptbeben wurde bei der DYFI?-Skala mit VII und auf der ShakeMap mit VI bewertet. Die Erschütterungen waren auch in den benachbarten Orten Homer und Halibut Cove zu spüren. Ebenfalls mit betroffen ist derzeit der südlich von Anchor Point liegende Kachemark Bay State Park.

Wissenswertes über Anchor Point

Bei Anchor Point handelt es sich um eine nicht rechtsfähige Siedlung, die am westlichsten Punkt der amerikanischen Highways liegt. Sie zählt nur knapp 2.000 Einwohner. Ihren Namen bekam die Siedlung, weil angeblich dort James Cook auf seinen Entdeckungsreisen einen der Schiffsanker verloren haben soll. Die Gemeindefläche beträgt rund 235 Quadratkilometer. Anchor Point ist ein Treffpunkt der Goldgräber, da es vor der Küste einige öffentlich zugängliche Schürfstellen gibt. Das Gold wird vom Anchor River bis an die Küste getragen.

Zu den Hauptattraktionen gehört der südlich von Anchor Point gelegene Kachemak Bay State Park. Er hat eine Fläche von rund 1.600 Quadratkilometern und ist nur zu Fuß, mit dem Boot oder aus der Luft zugänglich. Er beherbergt einige gefährdete Tierarten, zu denen Schwarzbären, Wale und Seelöwen gehören. Auch Elche können im Kachemak Bay State Park in freier Natur bewundert werden.

Ostküste versinkt weiterhin im Schnee

An der amerikanischen Ostküste fangen die Menschen an, sich langsam aus den Schneemassen herauszugraben, die der Blizzard hinterlassen hat. In New York liegen stellenweise mehr als 80 Zentimeter Schnee. Im äußersten Osten von Virginia wurde örtlich mehr als ein Meter Neuschnee in den letzten 48 Stunden registriert. Das allgemeine Fahrverbot für private Autos wurde in New York inzwischen aufgehoben. Auch einige Brücken sind inzwischen wieder befahrbar. U-Bahnen, Busse und Regionalbahnen fahren teilweise wieder. Der Flugverkehr ist jedoch erheblich beeinträchtigt. Hier muss auch zu Wochenbeginn noch mit einigen Verspätungen und Ausfällen gerechnet werden.

Quelle: USGS, NY Times, CNN

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