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Schweres Erdbeben in Indien kostete mindestens sechs Menschenleben

In Indien kam es bei Sonnenaufgang zu einem schweren Erdbeben, bei dem mindestens sechs Menschen ums Leben kamen und zahlreiche weitere verletzt wurden. Der Nachrichtensender NDTV zeigte Live-Bilder, auf denen Menschen aus ihren Häusern flüchteten, wo eingestürzte Mauern und Risse in Hauswänden zu sehen waren. Wie ein Mann dem Sender „Times Now“ gegenüber angab, handele es sich um das schwerste Erdbeben, das er je erlebt habe.

Erdbeben in Indien: Epizentrum nahe Imphal

Ersten Angaben zufolge soll das Erdbeben im Nordosten Indiens sein Epizentrum nur 29 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Imphal gehabt haben. Dort leben mehr als 250.000 Menschen. Über die genaue Stärke des Bebens herrscht noch Unklarheit. Während die US-Erdbebenwarte USGS am Montagmorgen um 4:35 Uhr Ortszeit eine Stärke von 6,7 angab, maß das Geoforschungsinstitut Potsdam eine Stärke von 6,6. Die Erschütterungen des schweren Bebens sollen auch in Bangladesch, Bhutan und Myanmar zu spüren gewesen sein.

Ebenfalls unklar ist, wie viele Menschen tatsächlich verletzt wurden. Wie J. Suresh Babu, ein ranghoher Regierungsbeamter des Bundesstaates Manipur erklärte, warte man noch auf Berichte aus den ländlichen Gebieten. Ohne diese könne man keine genauen Angaben zur Zahl der Verletzten machen. Narendra Modi, der Premierminister, bat dann auch Innenminister Rajnath Singh darum, die Lage vor Ort im Auge zu behalten.

Region immer wieder von schweren Erdbeben betroffen

Die Region ist immer wieder von schweren Erdbeben betroffen. Erst im April 2015 hatte ein heftiges Erdbeben sogar den naheliegenden Himalaya erschüttert. Die Erschütterungen wirkten sich auf Indien, Nepal, Bangladesch und China aus und rissen insgesamt 9.000 Menschen mit in den Tod. Im Oktober und Dezember musste das Dreiländereck Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan mit massiven Erschütterungen fertig werden.

Quelle: Süddeutsche

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