Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Weitere Teile des vermissten Flugs MH370 aufgetaucht

Inzwischen ist es mehr als zwei Jahre her, dass am 8. März 2014 das Transpondersignal des Fluges Malaysia Airlines MH370 von den Bildschirmen der Flugsicherung verschwand. Bisher konnte über den Verbleib der Boeing 777-200ER samt Passagieren und Besatzung nur spekuliert werden. Nachdem nun weitere Teile des Flugzeugs angespült wurden, steht fest, dass es über dem Ozean abgestürzt sein muss. Erste Hinweise hatten sich im Sommer 2015 durch einen zufälligen Fund auf der Insel La Réunion ergeben.
Bisher wurden insgesamt fünf Teile gefunden, wie vom australischen Verkehrsministerium offiziell bestätigt wurde. Dieses ist für die Koordination der Suche nach dem verschwundenen Flug MH370 zuständig und gab an, dass zwei Teile im Umfeld der Insel Mauritius aufgetaucht sind. Ein weiteres Teil fand man am Strand von Mosambik im Südosten von Afrika. Derzeit wird noch genauer geprüft, ob die Teile tatsächlich zum Flug MH370 gehören. Die australischen Behörden gehen derzeit mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus.

Wie ist der derzeitige Ermittlungsstand beim Flug MH370?

Was den Ermittlern die größten Rätsel aufgibt, ist die Tatsache, dass Flug MH370 mehrfach ohne erkennbaren Grund den Kurs gewechselt hatte. Deshalb wird über eine mögliche Entführung des Flugzeugs spekuliert. Das ist auch der Grund dafür, dass die Ermittler ein gewaltiges Gebiet absuchen müssen. Die Suche dauert noch immer an und soll voraussichtlich Mitte 2016 eingestellt werden. Allein in den ersten Monaten nach dem Verschwinden von Flug MH370 wurden rund 150.000 Quadratkilometer vorbereitend für die Suche auf speziellen Karten erfasst. Mittlerweile sind die Ermittlungen rund das Flugzeug von Malaysia Airlines zur bisher teuersten Aktion in der gesamten Geschichte der zivilen Luftfahrt geworden.
Der Flug Malaysia Airlines MH370 war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur in Malaysia nach Peking in China. Er verschwand kurz nach Mitternacht von den Bildschirmen der Fluglotsen am Airport Subang. Bis in den frühen Morgen sendete die Bordelektronik noch die so genannten Handshakes, also die automatisch an einen Satelliten übertragenen Signale. Daraus konnte der nach dem Ausfall (oder der Abschaltung) des Transponders geflogene Kurs inzwischen weitgehend rekonstruiert werden. An Bord der Boeing 777-200ER befanden sich 227 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder, die inzwischen offiziell für tot erklärt wurden.

Quelle: n-tv, Boeing

About Author