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Vulkan Calbuco in Chile ausgebrochen

Im Süden Chiles hat der Ausbruch des Vulkans Calbuco für Aufsehen gesorgt. Am Mittwoch ertönten zunächst mehrere Explosionen, bevor sich eine Rauch- und Aschewolke 15 Kilometer hoch auftürmte. Diese war selbst in 20 Kilometern Entfernung noch zu sehen, so das Nachrichtenportal Emol.

20 Kilometer Zone rund um Vulkan Calbuco evakuiert

Aufgrund des massiven Ausbruchs ordnete Rodrigo Penalillo, der Innenminister Chiles, eine Evakuierungszone von 20 Kilometern rund um den Krater an. Michelle Bachelet, die Staatschefin, hat bereits angekündigt, die Region besuchen zu wollen. Sie geht davon aus, dass im Umkreis des Vulkans Calbuco ein Ascheteppich mit bis zu einem Meter Dicke liegen könnte.

Auch Argentinien von Ausbruch des Vulkans Calbuco betroffen

Ebenfalls zeigte sich das benachbarte Land Argentinien von dem Vulkanausbruch betroffen und schloss aus Sicherheitsgründen vorläufig den Flughafen von San Carlos de Bariloche. Grund dafür: Im nahe gelegenen Villa La Angostura konnten bereits Mittwochabend erste Aschefälle beobachtet werden, obwohl der Vulkan Calbuco 100 Kilometer entfernt ist. Schon 2011 war die Region schwer betroffen, als der nur 40 Kilometer entfernte Vulkan Puyehue ausbrach.

Insgesamt hat die Regierung Chiles mittlerweile über 4.500 Menschen aus Ensenada, das nur 15 Kilometer entfernt vom Vulkan liegt, und den umliegenden Ortschaften evakuiert. Die Großstadt Puerto Montt mit 240.000 Einwohnern musste den Flughafen schließen und hat eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Puerto Montt liegt rund 50 Kilometer vom Calbuco entfernt. Zuletzt war der 2.003 Meter hohe Vulkan übrigens 1972 ausgebrochen.

Quelle: FAZ

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