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Vereine der Fußball-Bundesliga: RB Leipzig

Wir stellen in einer kleinen Serie alle Vereine vor, die in der deutschen Fußball-Bundesliga aktiv sind. Die Reihenfolge der Vorstellung ist keine Wertung unsererseits. Wir starten mit dem RB Leipzig, weil der Hauptsitz unserer Redaktion in Sachsen ansässig ist.

Der volle Name lautet RasenBallsport Leipzig e. V. und wird mit RB Leipzig abgekürzt. Die Beinamen „Red Bull Leipzig“ und „Rote Bullen Leipzig“ haben die sächsischen Kicker bekommen, weil ihr Heimatstadion die Red Bull Arena ist. Natürlich spielt es dabei auch eine Rolle, dass das die in Österreich beheimatete Red Bull GmbH zu 99 Prozent der Eigentümer des Fußballvereins ist. Der Verein unterhält neben der Hauptmannschaft auch ein U19-Team sowie seit 2016 eine Frauenmannschaft.

Die Gründungsgeschichte des RB Leipzig

Die Red Bull GmbH engagiert sich bereits seit längerer Zeit sehr stark für den Fußball. Sie übernahm im Jahr 2006 den österreichischen Traditionsverein SV Austria Salzburg. Er wurde im Jahr 1933 gegründet und im Zuge der Übernahme in FC Red Bull Salzburg umbenannt. Seit 2015 ist die Red Bull GmbH dort lediglich als Sponsor tätig und widmet die Hauptaufmerksamkeit den Leipziger Kickern. Die Bemühungen, sich in einen deutschen Bundesliga-Verein einzukaufen, starteten bereits im Jahr 2006. Zuerst standen Kicker aus Hamburg, München und Düsseldorf auf der Wunschliste, doch die dortigen Vereine weigerten sich, die Bedingungen der Red Bull GmbH zu akzeptieren. Eine Übernahme des FC Sachsen Leipzig scheiterte am Veto des DFB.

Deshalb entschlossen sich die Österreicher im Jahr 2009 zur Neugründung eines Fußballvereins. Bei der Neugründung wurde ein Großteil der unter dem Namen SSV Markranstädt agierenden Mannschaften übernommen. Der Name RasenBallsport Leipzig e. V. musste gewählt werden, weil eine Marken-Schleich-Werbung über den Namen der Vereine in der deutschen Bundesliga nicht zulässig ist. Dass sich das Kürzel RB auch mit dem Markennamen Red Bull deckt, war dabei kein Zufall. Das erste Spiel bestritt der neue Fußballverein am 10. Juli 2009. Dabei fuhren die „Roten Bullen“ einen fulminanten 5:0-Sieg ein.

Wie ging es mit dem RB Leipzig weiter?

In der Saison 2010/2011 trat der RB Leipzig mit komplett veränderten Strukturen an. Dafür wurden drei der ehemaligen Mannschaften des SSV Markranstädt ausgegliedert und als Ersatz das erste Team des ESV Delitzsch eingegliedert. Ab dieser Saison konnte der RB Leipzig mit der Red Bull Arena auch ein eigenes Stadion mit knapp 43.000 Plätzen mitten im Zentrum von Leipzig nutzen. Im Jahr 2013 gelang der Aufstieg in die 3. Liga. Schon ein Jahr später schafften die sächsischen Kicker den Sprung in die 2. Bundesliga. Die Saison 2014/2015 endete mit dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

2016 kickten sich die Leipziger bis in die 2. Runde und erreichten in der 2. Bundesliga den zweiten Tabellenplatz. Damit rückten sie in die erste Bundesliga auf. Die Entscheidung fiel durch einen Sieg gegen den Karlsruher SC am 8. Mai 2016. In der ersten Fußball-Bundesliga gab der RB Leipzig sein Debüt im August 2016 mit einem Unentschieden gegen die Kicker des TSG 1899 Hoffenheim. Die erste Saison in der obersten Fußball-Bundeliga endete für den RB Leipzig mit dem zweiten Tabellenplatz. In der Saison 2017/2018 traten die „Roten Bullen“ erstmals in der UEFA Champions League und der UEFA Europa League an. Das erste Spiel in der UEFA Europa League gegen den SSC Neapel endete mit einem Unentschieden. In der Champions League konnten sich die Leipziger Kicker gegen den AS Monaco durchsetzen, unterlagen aber den Fußballern aus Istanbul und den Kickern des FC Porto.

Für die Saison 2017/2018 wurden einige neue Spieler unter Vertrag genommen. Dazu gehören beispielsweise Kevin Kampl (vorher Bayer 04 Leverkusen), Konrad Laimer (Tranfer vom FC Red Bull Salzburg), Nils Quaschner (vorher VfL Bochum) sowie Jean-Kévin Augustin (zuvor Paris Saint-Germain), Ademola Lookman (vom EC Everton) und Bruma (vormals Galatasaray Istanbul). Zu den Abgängen der Saison 2017/2018 gehören Rani Khedira (jetzt FC Augsburg), Nils Quaschner (jetzt Arminia Bielefeld) und Davie Selke (Jetzt Hertha BSC). Alle Infos Stand März 2018.

Quelle: redbulls.com

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