Der 1. Fußball Club Köln, der kurz
Die historischen Anfänge des 1. FC Köln
Die geschichtlichen Vorläufer des 1. FC Köln waren der Kölner Ballspielclub 1901 und die Spielvereinigung Sülz 07. Sie waren beide gleich stark und wurden für eine Verbesserung der Chancen, in den höchsten Ligen zu spielen, im Jahr 1948 zum 1. FC Köln vereint. Nur wenige Tage später fusionierten drei weitere Fußballvereine der Stadt zum SC Fortuna Köln, der es in seiner bisherigen Geschichte allerdings nur für eine Saison in die 1. Fußball-Bundesliga schaffte. Der 1. FC Köln trat ab 1947 in der Rheinbezirksliga an und sicherte sich dort sofort die Führung der Tabelle, was im Jahr 1949 den Aufstieg in die Oberliga West nach sich zog. Auch dort erwiesen sich die Kicker aus Köln als sehr leistungsstark und zogen 1954 ins Finale des DFB-Pokals ein. Allerdings mussten sie sich dem VfB Stuttgart in der Verlängerung geschlagen geben.
Der 1. FC Köln war von Beginn an bei der Fußball-Bundesliga dabei
Der Beginn der 1960er Jahre wurde zu einer Erfolgsgeschichte für den Verein, denn er holte sich in vier aufeinanderfolgenden Spielzeiten den Spitzenplatz in der Oberliga West. Deshalb gehörten die Kicker aus Köln auch zu den Teams, die bereits in der ersten Spielzeit der 1963 neu geschaffenen Fußball-Bundesliga antreten durften. Sie holten sich in der ersten Saison direkt die Tabellenführung und schafften es bis ins Halbfinale der Spiele um den Europapokal. Bis zum Jahr 1968 konnten sie sich in der vorderen Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga halten. 1969 reichte es nur für den 13. Tabellenplatz. Schwächen zeigten die Kölner auch in der Spielzeit 1970/1971.
Danach fanden sie zu ihrer früheren Form zurück und verblieben bis zum Ende der Saison 1997/1998 in der ersten Bundesliga. In der Folgesaison mussten sie in der 2. Fußball-Bundesliga antreten und kamen auch dort lediglich bis auf den 10. Tabellenplatz und schieden außerdem bereits in der ersten Runde beim DFB-Pokal aus. Offenbar war das für die Spieler des 1. FC Köln ein „Schuss vor den Bug“, denn sie steigerten ihre Leistungen schnell so stark, dass sie im Jahr 2000 den Wiederaufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga feiern konnten. Doch der Erfolg hielt nicht lange an, denn bereits im Jahr 2002 fielen sie in die 2. Bundesliga zurück. Seither gab es mehrere Wechsel zwischen beiden Ligen. Ab 2014 schien sich die Leistung zu stabilisieren, doch in der Saison 2017/2018 scheiterte der Kampf um den Verbleib in der 1. Bundesliga erneut.
Die bisherigen Erfolge und bekannte Namen des 1. FC Köln
Der 1. FC Köln kann trotz dieser wechselvollen Geschichte auf einige Erfolge verweisen. In drei Spielzeiten holten sich die Kicker der Titel deutscher Meister. In vier Endrundenspielen gingen sie als DFB-Pokalsieger hervor. In der Saison 1985/1986 schafften sie es beim UEFA-Pokal ins Finale. Einen Sieg im DFB-Hallenpokal holten sie im Jahr 1993. Auch stellte der 1. FC Köln in der Vergangenheit bereits einige Torschützenkönige. Hans Schäfer holte sich diesen Titel in zwei Spielzeiten der Oberliga West. Hannes Löhr wurde mit 27 Treffern in der Saison 1967/1968 der Torschützenkönig in der 1. Fußball-Bundesliga. Torschützenkönige bei den Spielen um den DFB-Pokal wurden beispielsweise Georg Stollenwerk (1954) Hannes Löhr (1968, 1970, 1972 und 1973) sowie Wolfgang Overath und Bernd Rupp (beide 1972). Einige Spieler des 1. FC Köln durften sich außerdem über die Ehrung als Fußballer des Jahres freuen. Dazu gehören Toni Polster, Thomas Häßler, Morten Olsen, Toni Schumacher, Hans Schäfer und Karl-Heinz Schnellinger. Die aktuellen Trainer des Teams sind Stephan Ruthenbeck, Kevin McKenna und Markus Daun. Ihre Verträge laufen zum Saisonende 2017/2018 aus.
Quelle: fc.de (Stand Mai 2018)
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