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Unser Reiseratgeber – Teil 01: Der Umgang mit Reisewarnungen

Wer einen Urlaub im Ausland auf der Wunschliste stehen hat, der sollte unbedingt einen Blick auf die jeweils gültigen Reisewarnungen werfen. Vor allem in Ländern mit akuten politischen Unruhen sollte man aus Gründen der eigenen Sicherheit besser keinen Urlaub machen. Der beste Anlaufpunkt zur Einholung von aktuellen Reisewarnungen ist die Homepage des Auswärtigen Amtes.

Welche Länder sind derzeit von Reisewarnungen betroffen?

Im Mai 2014 warnt das Auswärtige Amt vor Reisen nach Ägypten. Diese Region gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen, da hier viele Interessensgebiete bei einem Aufenthalt gut bedient werden können. Doch seit der Revolution im Januar 2011 ist Ägypten kein sicheres Land mehr. Die Lage vor Ort kann sich jederzeit zuspitzen, denn seitdem ist es wiederholt zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Ordnungskräften und Demonstranten gekommen. Besonders betroffen von den Reisewarnungen Ägypten sind die Halbinsel Sinai sowie die Regionen an der Grenze zu Israel. Im Februar 2014 fanden Terrorakte auch mitten im Touristenzentrum Taba statt. Die Gäste, die trotzdem anreisen, müssen sich auf massive Kontrollen und eine strenge Überwachung durch die Sicherheitskräfte einstellen. Vor allem Familien mit Kindern sollten ihrem Nachwuchs den Anblick von Soldaten mit Maschinengewehren an den Einzäunungen der Tourismusanlagen ersparen.

Auch für Teile von Japan gelten aktuelle Reisewarnungen

Japan ist politisch stabil und es grassieren auch keine Krankheiten, die Anlass für Reisewarnungen sein könnten. Hier beziehen sich die Warnungen des Auswärtigen Amtes auf die Region rund um das nach einem Erdbeben schwer havarierte Kernkraftwerk Fukushima. Da es dort noch immer Probleme mit strahlenbelastetem Grundwasser gibt, wird von einem Aufenthalt auch in der Grünen und Gelben Zone abgeraten. Diese Warnung wird durch einen Gerichtsbeschluss aus der Kalenderwoche 21 des Jahres 2014 untermauert, mit dem das neuerliche Anfahren der Reaktoren im Kraftwerk Fukushima untersagt wurde. Das zeigt, dass es dort noch Gefahrenpotential gibt. Für die Grüne und Gelbe Zone gibt es detaillierte Handlungsanweisungen, die von den japanischen Sicherheitskräften auch streng überwacht werden.

Für welche Länder sind derzeit (Mai 2014) noch Reisewarnungen aktiv?

Dass sich auch Georgien und die Ukraine mit auf der Liste der Länder mit aktuellen Reisewarnungen befinden, ist politischen Unruhen geschuldet. Doch es gibt eine ganze Reihe von Ländern, bei denen derzeit komplette Reisewarnungen oder Teilwarnungen vom Auswärtigen Amt ausgegeben werden. Hier ein kurzer Überblick:

Afghanistan
Algerien
Burkina Faso
Eritrea
Irak
Jemen
Kamerun
Kongo
Libanon
Libyen
Mali
Mauretanien
Nigeria
Nigeria
Pakistan
Palästina
Somalia
Südsudan
Syrien
Tschad
Zentralafrika

Einzelheiten zur den Ursachen der Reisewarnungen sind den Erläuterungen des Auswärtigen Amtes zu entnehmen.

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