Die neuesten
Welche Regionen in Bulgarien und Rumänien fallen unter die Reisewarnungen?
Betroffen von den jüngsten Erweiterungen der Reisewarnungen ist die bulgarische Region Warna. Die rund 336.000 Einwohner zählende Stadt am Schwarzen Meer zählt sich aufgrund der Lage am bulgarischen Goldstrand zu den beliebten Reisezielen für Badeurlauber. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass die Stadt selbst einen internationalen Flughafen besitzt. Außerdem locken zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise eine römische Therme aus dem 2. Jahrhundert, der „Meeresgarten“, das Schloss Euxinograd, die Felsensiedlung Kameni und das Aladschakloster. Auch die nördlich von Warna gelegene Stadt Dobritsch gehört zu den Regionen mit stark steigenden Zahlen von COVID-19-Fällen. Sie liegt nur 30 Kilometer vom Schwarzen Meer entfernt und lockt Urlauber, die abwechselnd baden und wandern wollen. Wer sich Blagoevgrad im Südwesten von Bulgarien als Ziel ausgesucht hat, sollte seine Reisepläne ebenfalls überdenken. Sowohl das Auswärtige Amt als auch das RKI stufen die Region aktuell als Risikogebiet ein. Das gilt genauso für sieben Regionen in Rumänien. Dort sind jedoch die Touristenzentren von den Ausweitungen der Reisewarnungen zum Ende der ersten Augustwoche 2020 nicht betroffen.
Weltweite Reisewarnung wegen COVID-19 gilt nach wie vor
Wer ins Ausland in den Urlaub oder Dienstreisen in andere Länder planen möchte, kommt aktuell nicht umhin, sich vorher detailliert beim Auswärtigen Amt zu informieren. Das betrifft sowohl die Reisewarnungen als auch die Vorgehensweise beim Umfang der Maßnahmen zur Bekämpfung weiterer Infektionen mit dem Coronavirus. Zahlreiche Länder haben eine generelle Maskenpflicht ausgerufen und kassieren bei Verstößen teils hohe Bußgelder.
Die Beispiele Bulgarien und Rumänien zeigen, wie schnell sich die Lage in der Coronakrise ändern kann. Regionen, die heute noch als relativ sicher gelten, können schon morgen vom RKI und dem Auswärtigen Amt als Risikogebiete eingestuft werden. Neuerliche Einschränkungen des Flug- und Zugverkehrs sind derzeit nicht angedacht, lassen sich allerdings mit Blick auf die Dynamik der Coronakrise nicht zu 100 Prozent ausschließen. Wer Auslandsreisen plant, sollte also eine verbindliche Ankündigung der Bundesregierung im Hinterkopf behalten. Das Auswärtige Amt wird keine zweite Rückholaktion wie im Frühjahr 2020 organisieren. Reisende, die im Ausland durch schnelle Änderungen der Situation „hängenbleiben“, müssen selbst zusehen, wie sie nach Hause kommen.
Quelle: Auswärtiges Amt
Weitere Meldungen
US-Highway 1 stürzt ins Meer
Bäckereikette Lila Bäcker ist Geschichte
Trauer um Günther Fielmann