Pünktlich vor dem Start des Kaufs der ersten Weihnachtsgeschenke kommen jedes Jahr unzählige neue Games für die Spielkonsolen und den Computer auf den Markt. Dazu gehört auch Sunset Overdrive für die XBox One, bei dem die Macher von Insomniac Games hoffen, dass es sich bei den Umsätzen der Xbox One-Spiele im Weihnachtsgeschäft auf dem zweiten Rang platzieren könnte. Der ersten Rang dürfte den Analysten von golem zufolge die Halo Master Chief Collection belegen.
Was hat Sunset Overdrive zu bieten?
Die bisherigen Tester sind der Meinung, dass die Entwickler von Sunset Overdrive mit der Action gut an die bei Ardace-Spielen übliche Action angeknüpft haben. Mit seiner kunterbunten Grafik und unzähligen eingebauten Gags dürfte das Spiel für die Xbox One für viele Stunden des Vergnügens sorgen. Wer in die Rolle der Spielfiguren bei Sunset Overdrive schlüpft, muss die Hierarchie von Sunset City von ganz unten erklimmen. Der Startschuss fällt bei einer Party, bei der alle Genießer eines Energiedrinks in Bösewichte verwandelt werden, die bekämpft werden müssen. Wer deshalb sofort ein Ballerspiel zum reinen Stressabbau vermutet, wird bei Sunset Overdrive durch die Komplexität der zu bewältigenden Spielaufgaben angenehm überrascht. Gespielt wird im Übrigen in einer offenen Welt.
Neckische Extras bei Sunset Overdrive enthalten
Üblicherweise muss man sich bei Games zu Fuß oder mit Fahrzeugen durch die Szenerie bewegen. Sunset Overdrive stellt Fortbewegungsmittel einer anderen Art zur Verfügung. Ähnlich wie mit einem Skateboard kann die Spielfigur beispielsweise auf Geländern surfen. Anders als in der Realität werden bei Sunset Overdrive auch Stromleitungen zu einem schnellen Beförderungsmittel für die Spielfigur. Das hat bei der Bekämpfung der Bösewichte natürlich Vorteile, weil sie auch aus sicherer Entfernung von oben möglich ist. Fingerspitzengefühl und etwas Geschick im Umgang mit dem Stick des Controllers sind bei Sunset Overdrive wichtige Voraussetzungen für einen Erfolg. Einzig die Kameraführung lässt im Spiel an manchen Stellen ein paar kleinere Wünsche offen.
Anspruchsvolle Inszenierung bei Sunset Overdrive inklusive
Die einfach gestrickten Rahmenhandlungen sucht man bei Sunset Overdrive vergeblich. Die Entwickler haben sich mit der Story und der Inszenierung ziemlich viel Mühe gegeben, wobei sich der Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit und Satire als reine Geschmackssache erweisen dürfte. An Originalität und Abwechslung fehlen bei Sunset Overdrive jedenfalls nicht. Ein Kritikpunkt der Tester ist, dass teilweise die Anweisungen für die zu lösenden Aufgaben nicht klar formuliert sind. Das gilt sowohl für die Hauptkampagne als auch die Nebenmissionen. Etwas Übung erfordert nach den ersten Testergebnissen der Umgang mit den Menüs zur Aufbesserung der Fähigkeiten und Waffen, nachdem durch erfolgreiche Missionen genügend Erfahrungspunkte gesammelt wurden. Lohnenswert sind diese Upgrades allemal, denn darunter befinden sich sehr effektive Waffen.
Technik von Sunset Overdrive ist ausgereift
Lobenswert erwähnen die Spieltester von golem die gute Animation der zu bekämpfenden Gegner. An der Auflösung von 1.600 mal 900 Bildpunkten mit HD-Upscaling sollte man sich nicht stören. Die Grafik läuft flüssig und die Texturen sind scharf gezeichnet. Auch eine gute Fernsicht wird von den bisherigen Testern von Sunset Overdrive positiv angemerkt. Zu haben ist das Spiel für die Xbox One ab dem 31. Oktober 2014 zu einem Preis von etwa siebzig Euro. Empfohlen wird es für Zocker mit einem Mindestalter von 16 Jahren.
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