Der Sommerflieder gehört zu den üppigsten Blühern im sommerlichen Garten. Allerdings bedarf es der richtigen Schnitttechnik, damit Sie sich lange an den üppigen Blüten erfreuen können. So sollten Sie gegen Ende Juli damit beginnen, ihn kräftig zurückzuschneiden. Generell fühlt sich der Sommerflieder auf jedem Boden wohl, solange er nicht zu schwer ist. Da er zu den eher anspruchslosen Pflanzen im Garten gehört, kann er wirklich von jedem Hobbygärtner eingesetzt werden. Die Blütezeit beginnt im Juli, reicht aber bis zu den ersten Frösten im späten Herbst.
Wer gerne Schmetterlinge in seinen Garten locken möchte, sollte den Sommerflieder ebenfalls auspflanzen. Durch seine nektarreichen Blüten zieht er Schmetterlinge nämlich scheinbar magisch an. Das hat ihm auch den Beinamen Schmetterlingsstrauch eingebracht.
Sommerflieder – erster Rückschnitt im Winter
Den ersten Rückschnitt des Sommerflieders sollten Sie stets im Winter durchführen. Wie fast alle Gehölze, die im Sommer blühen, bildet auch der Sommerflieder die Blüten am neuen Holz aus. Der Austrieb steckt im Spätwinter (Januar/Februar) noch in den Knospen. Am Trieb-Ende und an den kurzen Seitentrieben bilden sich im Sommer die neuen Blütenstände aus.
Wurden die Blütentriebe aus dem Vorjahr im Spätwinter, bis maximal Mitte Februar, stark eingekürzt, so kann der Sommerflieder jetzt besonders üppig blühen. Um die Blüten noch üppiger zu gestalten, sollten Sie beim Rückschnitt im Winter bei jedem Trieb aus dem Vorjahr nur einen kurzen Stummel mit höchstens zwei Augen stehen lassen.
Sommerflieder – Rückschnitt im Sommer
Im Sommer, also genau jetzt, können Sie den Sommerflieder noch einmal zurückschneiden, um die Blüte zu fördern. Die ersten Rispen sind jetzt bereits verblüht. Diese sollten Sie entfernen, weil Sie die Pflanze so zur Bildung von neuen und blühenden Seitentrieben anregen. Damit haben Sie noch mehr Freude an Ihrem Sommerflieder im Garten.
Quelle: Mein schöner Garten
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