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Republikaner gewinnen Kongress- und Senatswahl in den USA

Bereits im Vorfeld der Kongresswahlen und Senatswahlen in den Vereinigten Staaten war anhand der Umfrageergebnisse klar, dass es eine Verschiebung zu Gunsten der Republikaner geben würde. Genau das ist auch eingetroffen, wie die in verschiedenen US-Zeitungen bisher veröffentlichten Ergebnisse belegen. In den verbleibenden zwei Jahren seiner Regierungszeit wird es Barack Obama noch schwerer als bisher haben, denn auch auf seine Mehrheit im Senat kann er sich nicht mehr verlassen. Obwohl in einigen Bundesländern noch Stichwahlen durchgeführt werden müssen, stand bereits am Wahltag fest, dass es den Republikanern gelungen ist, die für eine Mehrheit im Senat mindestens notwendige Zahl von 51 Sitzen zu erobern.

Wo gaben es bei den Midtime Elections in den USA Verschiebungen?

Die Republikaner durften sich in einigen Bundesländern über einen Gewinn freuen, in denen bisher die Demokraten das Sagen hatten. Dazu gehören beispielsweise Arkansas, Colorado, Montana, North Carolina und West Virginia. Einen Wechsel bei den Senatoren gab es nach den Angaben von Variety auch in Iowa. In Georgia sah es so aus, als könnten die Demokraten das Rennen machen, aber die meisten Wähler gaben dem Republikaner David Perdue. Die Mehrheit der Republikaner im Senat könnte noch ausgebaut werden, wenn bei den noch ausstehenden Stichwahlen Bill Cassidy seinen Gegner Mary Landrieu schlägt. Laut einem Bericht der LA Times zählt sich Kalifornien noch zu den demokratischen Hochburgen des Landes.

Welche Ergebnisse brachten die Gouverneurswahlen in den USA?

In vielen Bundesländern durften die Menschen auch die Gouverneure neu wählen. Hier zeigte sich ein ähnliches Bild. In Wisconsin wurde der republikanische Gouverneur Scott Walker im Amt bestätigt. In Texas konnte sich der ebenfalls zu den Republikanern gehörende Greg Abbott gegen die Demokratin Wendy Davis durchsetzen. In Florida holte sich Rick Scotte die meisten Stimmen. Eines der wenigen Bundesländer, in denen ein demokratischer Gouverneur im Amt bestätigt wurde, ist Kalifornien. Hier durfte sich Jerry Brown über den Wahlsieg freuen.

Was ist zu den Midtime Elections in den USA noch wissenswert?

Insgesamt wurden in den Wahlkampf 2014 knapp vier Milliarden Dollar investiert. In den letzten Tagen vor den Midtime Elections wurden die potentiellen Wähler mit der Parteienwerbung im Fernsehen regelrecht bombardiert. Insgesamt wurden mehr als zwei Millionen Werbespots gesendet. Doch auch das konnte nach einem Kommentar in der LA Times nichts daran ändern, dass die Wähler vor allem von ihrer Sorge um die weitere Entwicklung der Wirtschaft bestimmt wurden. In den Umfragen gaben nur 35 Prozent der Befragten an, dass sie bei der derzeit von der Regierung verfolgten Strategie an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage glauben. In dieser Hinsicht war es ein sehr kluger Schachzug vom bestätigten kalifornischen Gouverneur Jerry Brown, noch rechtzeitig vor den Wahlen seine Pläne zu einer Förderung der Medienbranche in seinem Zuständigkeitsbereich umzusetzen.

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