Eigentlich sollte die Foto-App Slingshot noch gar nicht veröffentlicht werden, weil sie noch mitten in der Entwicklung steckt. Doch den Machern von Facebook ist offenbar ein Fehler unterlaufen, denn Slingshot tauchte kurzzeitig im App-Store von iTunes auf, was den Freaks eine erste Gelegenheit zum Testen verschaffte.
Was verbirgt sich hinter Slingshot von Facebook?
Ursprünglich hatten die Betreiber von Facebook vor, für die Verteilung von Fotos Rechte an der App Snapchat zu erwerben. Dafür waren stolze drei Milliarden Dollar geboten worden. Doch die Urheber von Snapchat lehnten die Abgabe der Rechte an Facebook ab. So blieb Mark Zuckerberg und seinen Mitstreitern nichts Anderes übrig, als eine eigene App zu entwickeln. Und genau daraus ist Slingshot hervorgegangen. Der Name ist bereits seit einiger Zeit bekannt, doch über die Funktionalität hatte Facebook bisher geschwiegen. Bei Slingshot finden sich sowohl Gemeinsamkeiten mit Snapchat als auch Unterschiede.
Was wird Slingshot nach den aktuellen Informationen bieten?
Für einen hohen Nutzerkomfort sorgt bei Slingshot der „React“-Button, der direkte Reaktionen auf geteilte Inhalte möglich macht. Wer Inhalte bei Slingshot nutzen möchte, muss im Unterschied zu Snapchat allerdings auch selbst Inhalte zur Verfügung stellen. Die geteilten Videos und Fotos werden bei Slingshot genau wie bei Snapchat nach einer festgelegten Zeit automatisch wieder gelöscht. Der Pressesprecher von Facebook versprach in einer Stellungnahme zur versehentlichen Veröffentlichung, dass die Foto-App schon bald fertig sein soll und dauerhaft zum Download im App-Store zur Verfügung gestellt wird. Sie ist als Ablösung für die Foto-App Poke gedacht, die 2012 auf den Markt kam, bei den potentiellen Nutzern aber auf wenig Resonanz stieß.
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