Die amerikanischen Bundesstaaten New York und Michigan hat es Ende November 2014 mit heftigen Wetterkapriolen erwischt. Zuerst gab es einen massiven Temperatureinbruch und anschließend gewaltige Mengen an Schnee. Stellenweise sind binnen weniger Tage über zwei Meter Schnee gefallen. Als ob das nicht genug wäre, hält Petrus nun die nächsten Probleme für die Region bereit: Die Temperaturen steigen zu Beginn der letzten Novemberwoche bis in den zweistelligen Bereich und noch dazu soll es kräftig regnen.
Welche Folgen haben die Wetterkapriolen in Bundesstaat New York?
Zum Wochenende waren sogar viele Autobahnen der Region noch nicht wieder befahrbar. Hunderte Menschen steckten in ihren eingeschneiten Autos fest und mussten von den Rettungskräften befreit werden. An eine Räumung kleinerer Straßen in der Region ist vorerst nicht zu denken, denn durch den Temperaturanstieg und den Regen gibt es neue Gefahren. Viele Bewohner der Region haben keine Chance, die Schneemassen von den Dächern ihrer Häuser zu räumen. Mark Poloncarz warnte in einem Interview mit CNN davor, dass der Schnee auf den Dächern „zum Schwamm“ werden könnte, der den Regen aufsaugt. Dadurch würde die Last für viele Dächer zu groß. Bei vielen Gebäuden droht ein Einsturz der Dächer. Einige Gebäude sind bereits eingestürzt und es hat mehr als ein Dutzend Tote gegeben.
Nach Schneechaos drohen nun gewaltige Überschwemmungen
Die riesigen Schneemassen könnten nach den aktuellen Wetterprognosen binnen kürzester Zeit tauen. Andrew Cuomo, der Gouverneur des Bundesstaats New York, hat bereits vorsorglich zusätzliche Hilfskräfte und technisches Equipment für die Region angefordert. Er kündigte in einem Interview an, dass sich die Region auf eines der schlimmsten Hochwasser der jüngeren Geschichte einstellen muss. Dafür sorgt die Kombination aus den erwarteten hohen Temperaturen und dem Regen, die den Schnee wesentlich schneller als normal zum Schmelzen bringen dürfte. Als besonders gefährdet gilt die Region rund um die Stadt Buffalo.
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