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Auf den Philippinen wütet Taifun „Hagupit“

Die Bilder erinnern an das Jahr 2013, als der Taifun „Haiyan“ schwere Verwüstungen auf den Philippinen anrichtete. Damals kamen über 6.200 Menschen ums Leben und nach mehr als tausend Opfern wird bis heute gesucht. Nun macht der Taifun „Hagupit“ dem Inselstaat schwer zu schaffen. Er soll in der Nacht von 7. auf den 8. Dezember 2014 die Hauptstadt Manila erreichen.

Behörden sind auf „Hagupit“ gut vorbereitet

Die philippinische Regierung hat offenbar aus den Zerstörungen gelernt, die „Haiyan“ damals angerichtet hat. Nach den ersten verlässlichen Hinweisen, dass „Hagupit“ ein schwerer Tropensturm werden würde, reagierten die Behörden sofort. Über 700.000 Menschen sind vorsorglich evakuiert worden. Sie stammen in der Hauptsache aus den Küstenregionen und aus kleinen Siedlungen, in deren Umfeld Erdrutsche befürchtet werden. Die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen und Überschwemmungen ist bei „Hagupit“ sehr hoch, da der Wirbelsturm sehr langsam weiter zieht. Nach den aktuellen Daten wird er drei Tage lang das Wetter auf den Philippinen beherrschen, was mit erheblichen Niederschlagsmengen einhergehen dürfte. Ein halbes Dutzend Flughäfen auf dem Inselstaat haben beim Herannahen des Taifuns „Hakupit“ vorsorglich ihren Betrieb eingestellt.

Welche Schäden hat „Hagupit“ bisher angerichtet?

Zahllose Strommasten fielen dem Taifun „Hagupit“ bereits zum Opfer. Eine Folge dessen war, dass in mehreren Millionen Haushalten der Strom ausgefallen ist. Die Bewohner der Provinz Samar, über die „Hagupit“ bereits hinweg gezogen ist, müssen noch immer ohne ihre Mobiltelefone auskommen. An unzähligen Gebäuden wurden schwere Schäden angerichtet und es gab bereits heftige lokale Überschwemmungen. Der bisher größten Evakuierungsaktion zu Friedenszeiten ist es zu verdanken, dass es bisher nur vier (bisher nicht offiziell bestätigte) Todesopfer gegeben hat. Die komplette Schadensbilanz von „Hagupit“ lässt sich bisher nicht einschätzen.

Quelle: afp, dpa

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