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Neue schwere Erdbeben sorgen in Nepal für Panik

Noch sind die Schäden nach den schweren Erdbeben Ende April 2015 in Nepal nicht einmal alle erfasst, wird die Region erneut von einer ganzen Serie schwerer Erdbeben erschüttert. Zur Ruhe gekommen war Nepal ohnehin noch nicht. Bereits vor dem Hauptbeben am Morgen des 12. Mai 2015, das je nach Quelle mit einer Stärke von 7,2 oder 7,3 angegeben wird, hatte es zahlreiche weniger heftige Erdbeben gegeben. Sie ereigneten sich in den Reagionen Panaoti, Hiture, Nargagot, Kirtipur und Ramechap. Das Epizentrum des Hauptbebens wurde in einer Tiefe von 15 Kilometern knapp zwanzig Kilometer südöstlich von Kodari auf halber Strecke zur Landeshauptstadt Kathmandu lokalisiert.

Zahlreiche Nachbeben nach Erdbeben in Nepal registriert

Auch nach dem erneuten schweren Erdbeben am 12. Mai 2015 in Nepal kommt die Erde nicht zur Ruhe. In den letzten Stunden wurde ein halbes Dutzend weiterer schwerer Erdbeben in der ohnehin schon heftig angeschlagenen Region registriert. Die Region Kodari traf es nach Angaben der amerikanischen Geologen mit Stärken von 5,0 bis 5,6 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Die Region Ramechhap in Nepal wurde nur wenige Minuten nach dem Hauptbeben in Kodari von einem Erdbeben der Stärke 6,3 getroffen. Auch das Nachbarland China blieb nicht verschont. 36 Kilometer südöstlich von Zuobude zeichneten die Seismographen ein Erdbeben der Stärke 6,3 auf.

Opferzahlen steigen nach Erdbeben in Nepal immer weiter an

Schon nach der ersten Serie der Erdbeben waren in Nepal mehr als 8.000 Todesopfer zu beklagen. Die endgültige Zahl der Todesopfer ist das noch nicht, da noch immer keine Verbindungen zu einigen Bergdörfern hergestellt werden konnten. Die Zahl der registrierten Verletzten nach der ersten Erdbebenserie geben die Behörden in Nepal zwischenzeitlich mit mehr als 17.000 an. Schon jetzt steht fest, dass die Erdbeben am 12. Mai 2015 in Nepal weitere Todesopfer gefordert haben. Das ist Berichten von Verantwortlichen der Organisation IOM sowie Twitter-Berichten von Mitarbeitern der Vereinten Nationen zu entnehmen. Mittlerweile steigt in Nepal auch das Risiko für Seuchen dramatisch an. Ein Grund ist, dass die Versorgung mit sauberem Trinkwasser noch nicht überall gesichert werden konnte.

Quelle: Focus, USGS

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