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Mitt Romney ist 2016 nicht auf der Kandidatenliste

Die Ankündigung, dass sich Mitt Romney im Jahr 2016 der Wahl zum neuen Präsidenten der USA nicht stellt, kam ziemlich überraschend. Noch am 9. Januar 2015 hatte er betont, mit den Vorbereitungen für seinen Wahlkampf bereits begonnen zu haben. Nun ist erst einmal komplett offen, für wen sich die Amerikaner bei der Wahl entscheiden können, denn Barack Obama, der derzeit seine zweite Amtszeit absolviert, darf nach den gültigen Gesetzen für eine dritte Amtszeit nicht gewählt werden.

Wer profitiert vom Rückzug von Mitt Romney?

Aus der Absage von Mitt Romney können Jeb Bush, der ehemalige Gouverneur von Florida, und Chris Christie, der aktuelle Gouverneur von New Jersey, Vorteile ziehen. Beide stammen aus dem gleichen politischen Lager wie Mitt Romney. Sie begannen unmittelbar nach der Ankündigung von Mitt Romney damit, Spenden für ihren Wahlkampf zu sammeln. Weitere Bewerber um das Amt des US-Präsidenten sind Marco Rubio und Scott Walker. Marco Rubio arbeitet derzeit als Senator im US-Bundesstaat Florida. Scott Walker ist momentan Gouverneur in Wisconsin. Insgesamt bemühen sich zehn republikanische Politiker darum, auf die Liste der Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen 2016 zu kommen. Dazu gehören auch Rick Santorium, ein ehemaliger Senator aus Pennsylvania, und Mike Huckabee, der einstige Gouverneur von Arkansas.

Warum tritt Mitt Romney bei der Wahl zum US-Präsidenten nicht an?

Als Begründung für seinen Rückzug aus dem Wettrennen um das Amt des US-Präsidenten gab der 67-jährige Mitt Romney an, den Politikern der nächsten Generation eine Chance geben zu wollen. Er ging in seinem offiziellen Statement davon aus, dass der nächste US-Präsident ein bisher weniger bekannter Politiker werden könnte. Das Potential jüngerer Politiker sieht Mitt Romney vor allem darin, dass für sie völlig neue Botschaften und Ziele entwickelt werden können, während bekannte Politiker in dieser Hinsicht bereits festgelegt sind. Auf diese Weise möchte er die Chancen verbessern, dass das republikanische Lage, kurz auch GOP genannt, die nächsten Wahlen gegen die Kandidaten der Demokraten gewinnen könnte. Das Hauptproblem von Mitt Romney scheint zu sein, dass er wahrscheinlich gegen Hillary Clinton antreten müsste. Ihr könnte ihre Beliebtheit als First Lady an der Seite von Bill Clinton bei der Wahl des US-Präsidenten zugute kommen.

Quelle: LA Times

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