Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Mehrere schwere Erdbeben rund um den Pazifik

Wieder einmal wurde Japan von eine ganzen Serie schwerer Erdbeben erschüttert, die massive Schäden hinterlassen haben. Betroffen waren in der Mitte April 2016 vor allem die Regionen Ueki, Uto und Kumamoto-shi. Das bisher schwerste Erdbeben gab es in Ueki am 14. April 2016 um 14.26 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit. Es wurde zuerst mit einer Stärke von 6,5 auf der nach oben offenen Richter-Skala angegeben, später aber von der Erdbebenwarte USGS auf 6,2 korrigiert. Am gleichen Tag gab es gegen 17.03 Uhr MESZ in Uto ein Erdbeben der Stärke 6,0. Seitdem gab es bis jetzt (15. April 2016) 18 Nachbeben mit Stärken zwischen 4,5 und 5,4 auf der Richter-Skala.

Keine Gefahr für Atomkraftwerke durch die Erdbeben

Wenn es Erdbeben in Japan gibt, haben die meisten Menschen die Fukushima-Katastrophe im Hinterkopf, die sich im Frühjahr 2011 nach dem Tohoku-Erdbeben ereignet hat. Auch jetzt befinden sich zwei Atommeiler gerade einmal reichlich hundert Kilometer von den Bebenzentren entfernt. Doch der Betreiber (Kyushu Denryoku) gab Entwarnung. Die Erdbeben in Japan haben keine Schäden an den Atomreaktoren verursacht. Eine Tsunamiwarnung wie im Jahr 2011 wurde infolge der Erdbeben nicht ausgelöst. Bisherige Schadensberichte gehen von knapp 800 Verletzten aus. Rund 14.500 Haushalte in der betroffenen Region waren zeitweise ohne Strom.

Auch in Port Orly zieht noch keine Ruhe ein

Am 14. April 2016 hatte es erneut auch in Port Olry auf der Insel Vanuatu ein Erdbeben der Stärke 6,4 gegeben. Hier kommt die Erde ebenfalls nicht zu Ruhe, denn schwere Nachbeben wurden auch am 15. April 2016 noch verzeichnet. Sie werden vom amerikanischen Erdbebenzentrum USGS mit Stärken zwischen 5,2 und 5,4 angegeben. Auch die Timor-Inseln wurden von einem Erdbeben der Stärke 5,7 auf der Richter-Skala heimgesucht. Es ereignete sich am 15. April 2016 um 1.15 Uhr MESZ. Hier war ebenfalls keine Tsunamiwarnung notwendig. Weiter nördlich war die Region Tobelo in Indonesien am 15. April 2016 von einem Erdbeben der Stärke 5,5 betroffen. Weitere Erdbeben gab es rund um die Pazifische Platte im gleichen Zeitraum in der Region Atka in Alaska (5,2), Puente Alto in Chile (5,1) sowie San Pedro Mixtepec in Mexiko (5,4).
Quelle: USGS, tsunami.gov

About Author