Lauterbach erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass man „in der GroKo darüber reden“ müsse. In Deutschland sind die
Homöopathie laut Lauterbach nicht medizinisch sinnvoll
Lauterbach untermauert seine Forderungen damit, dass auch freiwillige Leistungen der Kassen „wirtschaftlich und medizinisch sinnvoll“ sein müssten. Dabei verweist er gleich auf einen ähnlichen Vorstoß unseres Nachbarn Frankreich. Die
Lauterbach twitterte daraufhin dass es „im Sinne der Vernunft und der Aufklärung sowie des Patientenschutzes…auch in Deutschland falsch“ sei, „dass Kassen aus Marketinggründen Homöopathie bezahlen“. Die Forderung von Karl Lauterbach ist dabei nicht neu, denn schon vor neun Jahren sprach er sich gegen die Kostenübernahme aus.
Unterstützt wird seine Forderung vom
CDU stellt sich gegen Forderung von Lauterbach
Die CDU dagegen sträubt sich gegen den Vorschlag Lauterbachs. Karin Maag, gesundheitspolitische Sprecherin der Union, sieht es als falsch an, dass man nun auch noch die freiwilligen Leistungen der Kassen einschränken will.
Sie sprach davon, „keinen Kreuzzug gegen Heilpraktiker und Naturheilverfahren“ zu führen. Stattdessen müsse man den Patienten die Entscheidungsfreiheit lassen. Jens Spahn, heute Gesundheitsminister der Regierung, zeigte sich dagegen schon 2010 offen für den Vorschlag, die Kostenübernahme abzuschaffen.
Quelle: dpa
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